Zürich. Zum Auftakt des 26. CSI in Zürich mit 64 Pferden gewann die Britin Laura Renwick das Eröffnungsspringen. Bester Deutscher war Hans-Dieter Dreher als Sechster.

Das 26. Internationale Springreiterturnier im Hallenstadion von Zürich-Örlikon begann mit einem Erfolg für die Britin Laura Renwick (29). Die zweimalige „Springreiterin von England“ siegte auf der 13-jährigen belgischen Stute Beluga in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit vor den beiden Schweizern Werner Muff auf Osiris du Goyen und Paul Estermann auf Cornet`s Hope. Bester Deutscher  war auf Rang sechs der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil) auf dem Hengst Quiwi Dream. Preisgeld für den Ersten der mit umgerechnet 8.200  Euro dotierten Konkurrenz 2.700 €. Dreher erhielt 370 Euro. Als Zehnter blieb Marcus Ehning (Borken) auf Comme il faut ebenfalls fehlerfrei.

Jeweils einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung nahm en Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chaman und Chiara in Kauf wie auch Ehning mit Cornado und Dreher auf Colore. Über vier Miese mit Casallora ärgerte sich Lars Nieberg (Münster) ebenso wenig wie Christian Ahlmann (Marl), der auf  Aragon Z sechs und mit Cocktail acht Strafpunkte produzierte bei diesem „Schnupperspringen“ für die Pferde im Hallenstadion.

Mit einem Preisgeld von umgerechnet 755.000 Euro ist der CSI im Zürcher Hallenstadion das höchstdotierte Weltcupturnier. Jeder Veranstaltungstag hat einen Großen Preis, zwei davon werfen je 82.000 Euro aus, im Weltcupspringen gibt es ein Preisgeld von 116.000  und einen Mercedes Benz ML 250 im Werte von 90.000 €. Wer alle drei herausragenden Prüfungen fpür sich entscheiden kann, was bisher noch keinem Reiter gelang, kassiert zusätzlich als Bonus 245.000 Euro.

Den Großen Preis als Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung, die zu Beginn im Radstadion durchgeführt wurde, gewannen bisher elfmal Reiter aus Deutschland. Erster Gewinner war Franke Sloothaak auf Walzerkönig 1988, der Exweltmeister gewann mit dem gleichen Pferd nochmals 1991. Weitere Sieger waren Hauke Luther auf Gaylord (1993), Markus Beerbaum auf Alex (1994), Marcus Ehning auf For Pleasure (2000), auf Sandro Boy (2006) und auf Küchengirl (2011), Ludger Beerbaum auf Goldfever (2001, 2002 und 2004) u nd Marco Kutscher auf Cornet Obolensky (2012).