Ben Maher auf Urico - vierter Sieg im vierten Grand Prix des Winterfestivals

(Foto: Sportfot)

Wellington. Der Brite Ben Maher gewann im Rahmen des diesjährigen Winterfestivals in Wellington/ Florida zum vierten Mal einen Großen Preis der Springreiter, Daniel Deußer wurde Achter.

Großbritanniens Mannschafts-Olympiasieger Ben Maher ist bisher der große Gewinner des über zwölf Wochen dauernden Winterfestivals der Springreiter in Florida. Zum vierten Mal gewann der Weltranglisten-Zweite, Vize-Europameister 2013 hinter dem Franzosen Roger-Yves Bost, einen Großen Preis, den vierten von insgesamt acht Grand Prix bis April. Der 30 Jahre alte Brite siegte auf dem holländischen Wallach Urico im Stechen des umgerechnet mit 110.000 Euro dotierten Wettbewerbs vor der US-Amerikanerin Laura Kraut auf der holländischen Stute Nouvelle und dem irischen Olympia-Dritten Cian O`Connor auf der Oldenburger Stute Quidam`s Cherie.

Auf den nächsten Plätzen landeten Sharn Wordley (Neuseeland) auf der belgischen For Pleasure-Tochter Derly, Kent Farrington auf Blue Angel und Weltcupgewinnerin Beezie Madden (beide USA) auf Cortes. Hinter Yann Candele (Kanada) mit Showgirl platzierte sich als bester Deutscher der nationale Meister Daniel Deußer (Hünfelden) auf Evita als Achter.

Preisgeld für Ben Maher: Rd. 36.000 Euro, an Laura Kraut, Lebensgefährtin von Team-Olympiasieger Nick Skelton (Großbritannien), gingen 22.000 und an O`Connor 16.000 – Daniel Deußer erhielt noch 2.800 €.

Das Gesamtpreisgeld des Winterfestivals 2014, das am 8. Januar begann und am 30. März endet, beläuft sich auf insgesamt umgerechnet sechs Millionen Euro.

Die Schwedin Tinne Vilhelmsson-Silven (46), Teilnehmerin an fünf Olympischen Spielen, bereitet sich wie im Vorjahr auf das Weltcupfinale über Ostern in Lyon in Florida vor. Auf dem zwölfjährigen Hannoveraner Wallach Don Aurelio gewann sie in Wellington eine Grand Prix-Kür mit 77,804 Punkten vor Caroline Roffman (USA) auf Her Highness (70,373) und der ehemaligen Bereiterin des Gestüts Vorwerk in Cappeln, Lisa Wilcox (USA) auf Denzello (70,020).

(Foto: Susan Stickle)

In einem Preis der Nationen für Junge Reiter belegten deutsche Nachwuchsspringreiter mit acht Fehlerpunkten hinter den USA (vier Strafpunkte) den zweiten Platz. Abgeschlagen auf den weiteren Rängen: Mexiko 23 Fehlerpunkte, Kolumbien 43 und Kanada 59 Strafpunkte. Ekuador und Brasilien erreichten die zweite Runde nicht. Für Deutschland ritten Angelina Herröder auf Trixi (0 und 0 Strafpunkte), Niklas Krieg auf Panama (0 und 5), Henry Vaske auf Quinaro (4 und 8) und Guido Klatte auf Collado (0 und 0).