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Maimarktturnier: Eine Torte für die Prinzessin und andere Überraschungen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/   
Samstag, 03. Mai 2014 um 06:00

 

Grand Prix Siegerin Beata Stremler auf Rubincon, daneben Prüfungssponsorin Dr. Anne Grimminger

(Foto: RVMA/ Rainer Schmid)

Mannheim. Mit einer sympathischen Überraschungssiegerin,  guten Platzierungen für die Reiterinnen aus der Region und einer Torte für einen adligen Star des Vierecks endete die erste große Prüfung des Mannheimer Maimarktturniers, der Dressur-Grand-Prix.

 

 

„Muss ich den Hut wieder aufsetzen?“, fragte Beata Stremler vor dem für sie  doch überraschenden Pressegespräch schüchtern und zeigte dann, nach der Versicherung, dass der Zylinder ruhig auf dem Tisch liegen bleiben darf, wieder ihr fast rührendes Siegerlächeln. Die 29-jährige Polin gewann mit ihrem Wallach Rubicon  (72,04 Prozent)  vor der für die dänische Hengststation Blue Hors reitenden  Maria Anita Andersen mit Leredo.  Stremlers glänzendes Deutsch  muss nicht überraschend: Sie ist seit elf Jahren Bereiterin der Reitsportanlage Rinnen in Duisburg. „Ich wollte mich verbessern, und das ist in Polen irgendwann nicht so einfach“, berichtete sie, warum sie einst nach Deutschland kam.

 

2012 startete sie in London bei Olympia - aber nicht mit ihrem gestrigen  Sieger Rubicon, den Beata Stremler reitet, seit er fünf ist und der ihr sogar zum Teil gehört. Dann ist ein solcher Sieg, der auch  dem Talent des  Elfjährigen für Piaffe und Passage geschuldet ist,  eine ganz besondere Freude. Den Special  will sie nun „einfach nur genießen, schließlich ist mein Pferd international noch sehr unerfahren.“

 

Hinter der zweitplatzierten Dänin gruppierte sich gestern ein rheinland-pfälzisch/badisches Trio mit saarländischem Einschlag: Dorothee Schneider (Framersheim) steuerte den  Hengst Silvano aus dem Besitz des Gestüts Peterhof in Perl-Borg auf Rang drei (70,72 Prozent), knapp vor Uta Gräf (Kirchheimbolanden) mit Dandelion (70,42 Prozent) und Jenny Lang (Karlsruhe) mit Loverboy (70,26 Prozent). „Das scheint eine harmonische Verbindung zu sein“, sagte Bundestrainer Jonny Hilberath der RHEINPFALZ über Schneider und den schon 15-jährigen, in Holland gezogenen Hengst: „Auch ältere Pferde stellen sich schnell auf Dorothee ein.“

 

Viel Lob hatte Hilberath für Uta Gräfs Wallach Dandelion übrig, dessen stetige Entwicklung  in der Tat verblüfft: „Er ist stabiler geworden und hat mehr Tragkraft entwickelt.“ Hervorragend war gestern die Galopppirouette nach rechts. „Er ist schön gegangen“, fand auch Uta Gräf, die froh ist, dass der zwölfjährige Oldenburger international, also auch ohne Gerte, in den Piaffen immer sicherer wird. Auf gutem Kurs war sie zudem mit ihrem Rapphengst Le Noir, dann schlichen sich zwei Fehler in die Galopptour ein - am Ende standen Platz zehn unter 29 Startern und 68,42 Prozent. Der Holsteiner geht nun in der Mannheimer Kür, Dandelion im Special.

 

Ein anderer Holsteiner präsentierte sich „sehr motiviert, so wie wir ihn kennen“, befand Hilberath schmunzelnd. Mit anderen Worten: Jenny Langs Loverboy war nach längerer Pause im Turnierviereck ausgesprochen munter unterwegs - schon beim Abreiten, als der temperamentvolle Braune beinahe mit Dandelion kollidiert wäre. In der Kür hat „Lori“, der von der Jury mit dem kommenden WM-Richter Dietrich Plewa (Rheinzabern) Neuner-Wertungen für den tollen Schritt sammelte, sicher noch Luft nach oben. „Beim 13. Einerwechsel ist er gestolpert, dann brauchte ich die anderen beiden auch nicht mehr zu machen“, berichtete Jenny Lang.

 

Der gewohnt umtriebige Maimarkt-Turnierchef Peter Hofmann präsentierte sich übrigens  mal wieder bestens auf alles vorbereitet. Die dänische Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein, mit zwei Pferden am Start, feierte gestern ihren 39. Geburtstag - und Hofmann empfing sie vor dem Richterturm galant mit einer riesigen Torte und dem Hinweis: „Die Blumen warten im Hotel auf Sie ...“

 

 

 


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