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Deutschland gewinnt ersten Para-Preis der Nationen der Geschichte PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: pbb/ offz   
Dienstag, 06. Mai 2014 um 09:07

Mannheim. Den erstmals in der Geschichte des Para-Reitsports ausgerichteten Preis der Nationen gewann in Mannheim beim 51. Maimarktturnier Deutschland. Das Springen um den „Preis von Mannheim“ sicherte sich der deutsche Exmeister Philipp Weishaupt.

Seit 2003 bereichern Prüfungen für behinderte Dressurreiter das Mannheimer Maimarkt-Turniers – in diesem Jahr fand nun der erste Nationenpreis für die Para-Equestrians, präsentiert von der adViva GmbH Heidelberg, statt. „Ich freue mich, dass in Verfolgung unseres Ziels der Inklusion der Paras in ein Regelturnier jetzt eine Gleichstellung auch im Nationenpreis erfolgt“, erklärte Peter Hofmann. Besonders glücklich zeigte sich der Turnier-Chef, dass sich dafür mit der adViva GmbH Heidelberg ein Sponsor gefunden hat und dankte dessen Geschäftsführer Gerhard Bieber ganz herzlich.

Mit insgesamt 434,143 Punkten gewannen Elke Philipps/Regaliz (Grade 1a), Dr. Angelika Trabert/Ariva Avanti (Grade II), Hanne Brenner/Kawango (Grade III) und Lena Weifen/Don Turner (Grade IV) den ersten Nationenpreis vor der dänischen Equipe (418,18), den Niederlanden (415,356) und Kanada (408,484). Auf dem fünften Platz folgte Norwegen (406,399), gefolgt von Österreich (399,126), Schweden (393,543) und Russland (365,366).

„Ich bin superstolz, bei dieser Premiere dabei sein und die erfolgreiche Equipe anführen zu dürfen“, strahlte Britta Bando (Hamburg), die deutsche Equipe-Chefin, „und ich bin schon ein bisschen aufgeregt.“ Als einen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete sie den Ablauf am Sonntag: „Da fanden abwechselnd die Para-Prüfungen mit den Regelprüfungen der Dressurreiter statt – das ist für uns ganz wichtig!“

Dr. Jan Holtschmit, Chefrichter und Präsident der Ground Jury, nannte Mannheim „das größte und wichtigste Turnier für Para-Reiter, das tolle, hervorragende Bedingungen bietet“. Ganz wichtig sei, „dass die Para Equestrians hier nicht isoliert, sondern eingebunden sind“.

Die erfolgreichste Para-Reiterin Deutschlands, Hanne Brenner (Wachenheim), die  in Mannheim zwei Siege feiern konnte, steht nicht nur mit ihrer Stute Women ofthe World, sondern auch mit ihrem Nachwuchspferd Kawango auf der Longlist für die Weltreiterspiele Ende August in der Normandie. „Ich glaube, wir sind gegen Dänemark sehr gut aufgestellt und bin für die WEG ganz zuversichtlich“, so Britta Bando. Auf der Longliste stehen sieben Reiter mit neun Pferden, „letztendlich fahren wir mit fünf Reitern und fünf Pferden nach Frankreich.“

Philipp Weishaupt gewinnt den Preis der Stadt Mannheim

Die letzte Prüfung am Montag endete mit einem Sieg von Philipp Weishaupt und einer tollen Bilanz für die deutschen Reiter: Acht unter den ersten zehn, lediglich der Schweizer Werner Muff als Zweiter und Piergiorgio Bucci (Italien), der Neunter wurde, konnten in die deutsche Phalanx einbrechen.

Im Sattel seiner 14-jährigen Hannoveraner Stute Souvenir war Philipp Weishaupt (Riesenbeck) im Preis der Stadt Mannheim in fehlerfreien 60.83 Sekunden der schnellste der 55 Starter. Fast eine Sekunde langsamer war der Schweizer Werner Muff auf Never Last, einem in Oldenburg gezogenen zehn Jahre alten Wallach (0/61.77). Auf den dritten Platz kam Tim Rieskamp-Gödeking (Steinhagen) mit Quapitola de Beaufour (0/61.98) vor Lars Nieberg (Münster). Der zweimalige Olympiasieger hatte Galippo vorgestellt, einen 13-jährigen Hannoveraner Wallach (0/62.11). Die Siegerehrung wurde von Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz vorgenommen.

Beim vorausgegangen Barrierenspringen herrschte Dramatik und Hochspannung bis zum letzten Starter: Der Italiener Roberto Cristofoletti gewann diese Prüfung um den Preis der Heinrich-Vetter-Stiftung. Während seine beiden letzten verbliebenen Konkurrenten, Daniel Bluman (Kolumbien) und der Badenia-Sieger von 2008, Andreas Brünz (Waldachtal) am letzten, mittlerweile 2.05 Meter hohen Sprung eine Stange rissen, blieb der Mann in Uniform auf seinem zehnjährigen Holsteiner Hengst Flavourart Cassano fehlerfrei. Vierter wurde David Will. Der Pfungstädter qualifizierte sich zwar für das vierte Stechen, seine Stute High Voltage SB stolperte aber nach dem Ziel in der dritten Runde und stürzte, so dass beide anschließend nicht mehr antraten. David Will hatte 2010 diese Prüfung für sich entschieden und verließ den Parcours zu Fuß. An der Platzierung nahm er dann im Sattel von High Voltage SB teil.

 

Das 51. Maimarkt-Turnier im Internet: www.maimarkt-turnier-mannheim.de

 


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