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Henrik Griese: Siegen als Verkaufsargument... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Mittwoch, 07. Mai 2014 um 17:44

Mannheim. Er war schon genickt, weil nichts die Tage davor so lief wie gedacht oder erhofft – doch dann am Ende stand der erste Platz um die „Badenia“ in Mannheim für Henrik Griese.

 

Die Taktik: volles Risiko. Alles oder nichts? In der letzten Prüfung in Mannheim, Abschluss und Krönung des wieder großartigen Maimarktturniers mit so vielen Pferden wie noch nie (580), zahlte sich das finale Risiko aus. Springreiter Henrik Griese und seine ebenso hübsche wie kämpferische Stute Comtessa entschieden sich am Ende für „alles“: Sie gewannen den Großen Preis von MVV Energie – die traditionsreiche Badenia.

 

„Alles oder nichts“, hatte sich Henrik Griese „schon etwas geknickt“ nach einem Wochenende gedacht, „das an mir vorbeigezogen ist, irgendwo war immer ein Fehler“. Gestern jedoch, nach dem Triumph im Stechen mit sechs Paaren, hatte der junge Überraschungssieger aus Lemgo die Lacher auf seiner Seite. Dass seine Frau und die zweijährige Tochter am Wochenende bei ihm in Mannheim vorbeigeschaut hätten, erzählte er da, und „dass sie zum Glück wieder abgereist sind“. Er meinte das überhaupt nicht böse, aber es sei schon nett gewesen, „eine Viertelstunde länger schlafen zu können und sich nicht vor sieben schon ums Kind zu kümmern“. Voll konzentriert und hellwach feierte Griese (33) den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn, gezuckert mit stolzen 15.000 Euro Prämie – „der größte Betrag für mich in meiner Karriere, da ich ja ein Reiter der zweiten oder dritten Reihe bin“.

 

Als Berufsreiter und Ausbilder ist es Henrik Grieses „Schicksal“, wie er es nennt, Pferde mit Potenzial im Grunde schon wieder für den nächsten Verkauf vorzubereiten. Das gilt wohl auch für die elfjährige Hannoveraner Stute Comtessa, die seit gut einem Jahr unter seinem Sattel geht: „Das Telefon klingelte eben schon.“ Wie lang der 33-Jährige die „kleine Zicke und Diva“ mit dem großen Kämpferherzen, eine Enkelin des legendären Springpferdemachers Contender, noch vorstellen darf, auch auf Nationenpreisen, weiß er deshalb nicht. Was er aber zumindest vermutet: „Sie scheint sich unter mir wohlzufühlen.“

 

Dafür spricht das gestrige Ergebnis auf dem Maimarkt. Rund 15 Pferde bereitet Griese für den Stall Falkental in Lemgo, für den Pferdewirtschaftsmeister heißt der Auftrag also immer: „Eine neue Comtessa formen.“

 

Im Umlauf hießen die prominenten Pechvögel gestern Katrin Eckermann (Fehler am letzten Hindernis), Vorjahressieger David Will (Fehler in der Kombination) und Patrick Stühlmeyer (fehlerfrei, aber 21 Hundertstelsekunden zu langsam). Publikumsliebling Meredith Michaels-Beerbaum hatte als Fünfte mit ihrer Nachwuchsstute Atlanta ebenso einen Abwurf im Stechen wie Lars Nieberg mit Leonie (6.). Turnierchef Peter Hofmann stellte mit Blick auf Griese einmal mehr fest: Mannheim ist für Überraschungen gut.“ Die erfahrene Parcourschefin Christa Jung soll nach seinem Wunsch 2015 in ihrem dann 28. (!) Jahr in Mannheim nicht nur auf dem Maimarkt Kurse bauen, sondern auch rund zwei Monate später beim CSIO mit Nationenpreis, den Mannheim in Vertretung von Aachen (EM-Ausrichter nächstes Jahr) beherbergen wird.

 

In den abschließenden Küren der Paradressur setzte Hanne Brenner (RC Hofgut Petersau) gestern ein Glanzlicht: Mit ihrer 19 Jahre alten Stute Women of the World gewann sie den Grade III, garniert mit fabelhaften Richternoten (79,917 Prozent). Beweis für die tolle Verfassung ihrer „Ollen“, die sie nur zu gern auf die Weltreiterspiele im Spätsommer in der Normandie mitnehmen würde. Angelika Trabert wurde in ihrem Grade II mit Ariva-Avanti Kür-Zweite.

 

 

 

 


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