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Weltklasse auf dem Buckenberg in Pforzheim PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Hartmut Binder/ DL   
Dienstag, 10. Juni 2014 um 15:10

 

Pforzheim. Das gab es noch nie in Pforzheim: Reiter aus 20 Nationen sorgen für ein Rekord-Nennungsergebnis und wollen auf dem Buckenberg beim Goldcupturnier am Wochenende ihre Pferde satteln.

Pferdesportler aus 20 Nationen – darunter ein Olympiasieger, Medaillengewinner bei Olympia, bei Weltreiterspielen und Europameisterschaften und Weltcup-Sieger – stehen auf der Nennungsliste für den 15. S&G Goldstadt Cup vom 12. bis 15. Juni 2014 auf dem Buckenberg. „Das ist Rekord“, sagte erfreut Fritzi Speidel-Zachmann, seit Jahren „Macherin“ und Organisatorin des internationalen Drei-Sterne-Springturniers in Pforzheim, das seit drei Jahren den Zusatz „C.F. Bardusch Gedächtnisturnier“ trägt. Auf dem Weg zu den Weltreiterspielen im August in der Normandie machen auch Aktive aus Neuseeland und Australien Station in der Goldstadt, mit dem Österreicher Hugo Simon (2001) und dem Ägypter Abdel Said (2009) sind zudem zwei ehemalige Gewinner im Großen Preis am Start. Neu in diesem Jahr sind vier Pony-Prüfungen. Insgesamt reiten die knapp 90 gemeldeten Sattelcracks mit rund 300 Pferde auf dem Hans-Günter-Winkler-Platz.

Der jüngste Olympiasieger aller Zeiten, Ulli Kirchhoff (1996 in Atlanta), weitere prominente Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften und die bereits erwähnten ehemaligen Sieger im Großen Preis geben sich auf dem Buckenberg die Ehre. Dazu kommt einmal mehr ein attraktives Rahmenprogramm, zum Beispiel die Verlosung einer Seereise auf dem Clubschiff AIDA in Kooperation mit dem Pforzheimer Reisebüro. Lose kosten fünf Euro und sind an allen Turniertagen erhältlich. Die Ziehung des Gewinner-Coupons erfolgt am Sonntagnachmittag. Den Zuschauern wird in Pforzheim vier Tage lang ein Reitsport-Event für die ganze Familie geboten – und das zu günstigen Konditionen: Am Donnerstag und Freitag ist der Eintritt frei, am Samstag und Sonntag kosten die Tages-Tickets jeweils nur fünf Euro (Jugendliche unter 12 Jahren frei).

Die zehn internationalen Springprüfungen des CSI-3* und des CSIYH-1* in Pforzheim sind mit insgesamt knapp 150.000 Euro dotiert, der Sieger im Großen Preis der S&G Automobil AG erhält eine nagelneue Mercedes-Benz A-Klasse im Wert von 25.500 Euro. Außerdem bietet das Turnier den Reitern die Gelegenheit, nicht nur die Top-Pferde in der Großen Tour und in der Mittleren Tour zu satteln, sondern in der Youngster-Tour auch die sieben- und achtjährigen Nachwuchspferde.
Erstmals stehen auch vier Pony-Prüfungen auf dem Programm. „Dass sich die Ponyreiter im Rahmen eines so renommierten, internationalen Turniers präsentieren können, ist einfach toll, dafür gebührt dem Veranstalter ein dickes Lob und großer Dank“, ist Heinz Bürk (Bad Wildbad), der Pony-Beauftragte des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPV) und als „Pony-Papst“ seit vielen Jahren in ganz Deutschland bekannt, überglücklich.

Seit 2009 gehen in Pforzheim neben den internationalen Cracks auch Amateur-Springreiter an den Start. Die internationalen Amateurprüfungen werden auf drei verschiedenen Levels in der Gold, Silber und Bronze Tour entschieden. In diesen Prüfungen reiten sowohl Schüler der internationalen Top-Reiter, die so die Möglichkeit haben, gemeinsam Veranstaltungen zu bestreiten, als auch Teilnehmer aus der Region, die sich den Wunsch erfüllen, mit den internationalen Cracks auf einem Platz zu reiten.

Publikumsliebling Hugo Simon: „Oldie, but Goldie“

Im August wird er 72, doch Hugo Simon zählt immer noch zu den viel umjubelten Reitern, denen die Sympathien der Zuschauer entgegenfliegen. In Weisenheim am Sand beheimatet, begeistert er seine Fans nach wie vor. Seit 1972 reitet er für Österreich und gewann 1992 in Barcelona Team-Silber. Insgesamt nahm er an sechs Olympischen Spielen teil, an sieben Weltmeisterschaften und am Ersatz-Olympia 1980 in Rotterdam teil, wo er mit dem Team Bronze und dazu in der Einzelwertung auf Gladstone Gold gewann („für mich eine echte Goldmedaille, denn ich bin gegen die Besten der Welt geritten“). Dazu kommen  Starts an zwölf Europameisterschaften  (Silber 1997 in Mannheim, Bronze 1979 in Rotterdam jeweils in der Einzelwertung), dreimal siegte er in einem Weltcup-Finale, 2001 im Großen Preis von Pforzheim.

Der Ire Cian O’Connor kommt als Bronzemedaillengewinner in der Einzelwertung  der Olympischen Spiele von London 2012 nach Pforzheim. Er bringt sein Olympia-Pferd Blue Loyd mit. Der 44-Jährige nahm an zwei Weltreiterspielen und drei Europameisterschaften teil und ritt in 40 Nationenpreisen für sein Heimatland.

Der Niederländer Vincent Voorn wurde 2007 in Mannheim Mannschafts-Europameister und 2004 Olympia-Vierter mit dem Oranje-Team. Abdel Said sicherte sich 2009 den großen Preis in Pforzheim, der Ägypter gewann 2007 bei den Pan-Arabischen Spielen Mannschafts-Silber und Einzel-Bronze sowie 2011 Team-Bronze.

Ein weiterer großer Name auf der Nennungsliste ist Ulrich Kirchhoff, der seit 2013 für die Ukraine startet. 1996 wurde er in Atlanta fünf Tage vor seinem 29. Geburtstag der jüngste Olympiasieger im Springreiten. Andre Sakakini ist gebürtiger Ägypter, reitet aber seit 2006 für Italien. Er nahm an vier Olympischen Spielen und drei Weltreiterspielen teil und sattelte schon mehrmals in Pforzheim.

Vom Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sind zum wiederholten Mal die Nationenpreisreiter Max Kühner (München), Toni Haßmann (Lienen), Markus Renzel (Oer-Erkenschick), Mario Stevens (Molbergen), Andreas Kreuzer (Albersloh) und Hans-Thorben Rüder (Fehmarn) für Pforzheim benannt worden.

 

„Heimspiel“ für Lokalmatador Andy Candin

Das Interesse der Zuschauer richtet sich aber auch auf Lokalmatador Andy Candin: Der gebürtige Rumäne, 2012 in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle Sieger im Finale des BW-Bank Hallenchampionats, sattelt bei nationalen Einsätzen für den Pforzheimer Reiterverein, international geht er für sein Heimatland an den Start. 2013 gewann Andy Candin auf Carlo das Auftaktspringen der Mittleren Tour, am Schlusstag des Turniers wurde ihm vor großer Kulisse das Goldene Reitabzeichen verliehen. Aus Baden-Württemberg reiten unter anderem der fünfmalige Hallen-Champion Timo Beck (Kehl), Marcel Marschall (Altheim), Armin Schäfer (Mannheim), Alexander Schill (Ichenheim) und Pia-Luise Aufrecht, jetzt in der Niederlande zuhause (LC De Lutte).

Optimale Bedingungen locken die Spitze an

Die familiäre Atmosphäre sowie die professionelle Organisation sind Jahr für Jahr die Gründe, warum Reiter und Pfleger gleichermaßen gerne nach Pforzheim kommen. Dass sich alle Gäste wohlfühlen, dafür tragen entscheidend die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Pforzheimer Reitervereins mit seinem Vorsitzenden Christian Kraus bei. „Ihnen allen gilt unser großer Dank, sie sind sozusagen die Seele des Turniers“, sagt „Reitsportlegende“ Hans Günter Winkler (87), der bei sechs Olympischen Spielen insgesamt fünf Goldmedaillen sowie je einmal Silber und Bronze gewann – bis heute im Springreiten einmalig. Im Jahr 2000 hatte er gemeinsam mit seinem 2011 verstorbenen Freund Carl Fritz Bardusch das Pforzheimer Reitturnier „wiederbelebt“ und 2006 erstmals auf internationales Niveau angehoben. „HGW“ war jahrelang als Sportlicher Leiter des S&G Goldstadt Cup im Einsatz.

Durch optimale Bedingungen für Pferde, Reiter und Pfleger hat sich der S&G Goldstadt Cup einen hervorragenden Namen in der nationalen und internationalen Reiterszene erworben. Der allwettertaugliche Springplatz, vor 12 Jahren mit großer Unterstützung der Stadt Pforzheim, des Badischen Sportbundes, zahlreicher Sponsoren und durch das Engagement von Hans Günter Winkler entstanden, garantiert Springsport auf höchstem Niveau und kann selbst nach sintflutartigen Regenfällen in kürzester Zeit wieder genutzt werden.

Ohne Sponsoren und Partner ist das Turnier nicht denkbar

Die Vermarktung des Drei-Sterne-CSI Pforzheim liegt nach wie vor in den Händen von Fritzi Speidel-Zachmann. Sie erhält mittlerweile Unterstützung durch die Agentur En Garde Marketing, die unter anderem das Hamburger Derby und die Turniere in München und Leipzig veranstaltet sowie in Peking, Abu Dhabi und Kuala Lumpur involviert ist. „Ohne die Unterstützung aus der Wirtschaft, allen voran Titelsponsor S&G Automobil AG, die Sparkasse Pforzheim Calw, die Pforzheimer Zeitung, das Gestüt Dobel und die Firma C. HAFNER, wäre das Turnier undenkbar“, dankt Fritzi Speidel-Zachmann allen Partnern und Sponsoren herzlich.

 

Attraktion „Goldliner“: Shuttle für die Zuschauer

Die Zuschauer haben wieder die Möglichkeit, mit dem „Goldliner“ der Schmuckwelten auf den Buckenberg zu kommen. Am Samstag und Sonntag, jeweils zwischen 12 und 16.30 Uhr, übernimmt er halbstündlich den Shuttle zwischen Leopoldplatz und dem Reitgelände (Haltestelle „Im Altgefäll“). Dieser „Goldene Bus“ ist ein weltweit einzigartiges Projekt. Das 1957 gebaute, historische Fahrzeug mit einer Kilometerleistung von rund zwei Millionen wurde grundlegend restauriert, mit rund 4.000 Feingoldblättchen (22 Karat orangegold) vergoldet und fährt seit März 2009 durch die Region. Er hat 125 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h.

 

 


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