Patrice Delaveau führt mit dem Hengst Orient Express nach zwei von vier Durchgängen vor dem Einzel-Finale der besten vier Springreiter mit Pferdewechsel

(Foto: Kalle Frieler)

Caen. Vor dem dritten und letzten Durchgang um die Mannschafts-Weltmeisterschaft der Springreiter liegt in Caen Ex-Weltmeister Niederlande vor den USA und Titelverteidiger Deutschland.

Das Finale um die Springreiter-Weltmeisterschaft im Rahmen der Weltreiterspiele in Caen am Donnerstagnachmittag verspricht knisternde Spannung. Nach zwei von drei Durchgängen liegt die Niederlande, Sieger in Aachen 2006, mit insgesamt 4,83 Strafpunkten an erster Stelle vor dem zweimaligen Olympiasieger USA (8,72) und Deutschland (8,82) in der Besetzung Daniel Deußer auf Cornet d`Amour, Christian Ahlmann auf Codex One, Marcus Ehing auf Cornado und  Ludger Beerbaum auf Chiara. In der deutschen Equipe hatten Ahlmann und Beerbaum je einen Abwurf, fehlerfrei blieben Deußer und Ehning.

Nach zwei von insgesamt vier Umläufen zum Erreichen des Finals der besten vier mit Pferdewechsel am Sonntag hat der Franzose Patrice Delaveau mit Orient Express die Führung übernommen mit 0,08 Fehlerpunkten vor der Amerikanerin Beezie Madden auf Cortes (0,18), sie war Vizeweltmeisterin bereits in Aachen 2006, Schwedens Ex-Europameister Rolf-Göran Bengtsson auf dem Holsteiner Hengst Casall (0,34) und Daniel Deußer, der mit dem Schimmel ebenfalls fehlerfrei blieb und nun 0,7 Strafpunkte vorweist. Marcus Ehning ist mit Cornado bisher Elfter (3,14), Christian Ahlmann mit Codex One 21. (5,32) und Ludger Beerbaum mit Chiara bei seinen angeblich letzten Weltmeisterschaften 28. (6,80).

Die letzte Qualifikation zum Erreichen des Finals bestreiten die besten 30 Reiter aus dem Zeitspringen zum Auftakt und den beiden Prüfungen um die die Team-Weltmeisterschaft. Am Freitag ist für die Springreiter Ruhetag.