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Carsten-Otto Nagel nach Stechen zum zweiten Mal Derby-Sieger PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 16. Mai 2010 um 17:12

 

Hamburg. Zum zweiten Mal nach 1999 gewann der 47 Jahre alte diplomierte Reitlehrer Carsten-Otto Nagel (Wedel) praktisch aus der Nachbarschaft des Turnierplatzes in Hamburg- Klein Flottbek das 81. Deutsche Springderby. Nach dem 50. Finale um das Blaue Band der Dressur mit Pferdewechsel der besten Drei auf dem Grand Prix ließ sich Falk Rosenbauer die Schärpe umhängen.

 

Carsten-Otto Nagel auf Lex Lugar, Sieger im 81. Deutschen Spring-Derby in Hamburg

(Foto: Kalle Frieler)


 

20.000 Zuschauer warteten auf den erlösenden ersten und insgesamt 147. Null-Fehlerritt seit 1920 beim Deutschen Springderby über einen Kurs von 1.230 m mit seinen ganz eigenen 17 Naturhindernissen – es blieb beim Warten. So musste ein Stechen über den Sieg im 81. Derby entscheiden. Vier Reiter hatten die letzte Runde mit zuvor einem Abwurf erreicht, der Gewinner hieß am Ende wie schon 1999 Carsten-Otto Nagel. Der Vize-Europameister von 2009 schleuderte glücklich und gelöst seinen Reithelm beim Ausgaloppieren nach dem Erfolg in die Zuschauer. Sein Hengst Lex Lugar hatte seinen ersten Derby-Auftritt mehr als glanzvoll bestanden, “besser konnte das Pferd gar nicht gehen, mit ein bisschen Glück hätten wir sogar ohne ein Stechen vorzeitig gewinnen können“, so der Sieger, der gleichzeitig auch die erste Konkurrenz der neuen Serie der „Riders Tour“ für sich entschied.

 

35.000 € für Nagel – Eichenkranz für den Hengst

 

Der Gestütschef vom Moorhof, wo vor ihm Peter Luther arbeitete und auch als Derbygewinner gefeiert wurde, setzte sich auf dem zehnjährigen Oldenburger Hengst Lex Lugar im Stechen mit einem Vorsprung von 89 Hundertstelsekunden vor Heiko Schmidt auf Coverlady durch. Dritter wurde der beim Derby-Rekordgewinner Nelson Pessoa trainierende Bernardo Alves (Brasilien) auf Quentin, als Vierter ließ sich Hergen Folkert auf Condor registrieren, er war im Stechen ausgeschieden. Vorjahressieger Thomas Kleis hatte auf der von dem großen Pferdemann Otto-Boje Schoofs gezogenen Holsteiner Stute Carassina nach zwölf Fehlerpunkten im Normalumlauf das Stechen verpasst, er wurde Zwölfter.

 

Dem Siegerpferd ein Eichenkranz – dem Reiter neben dem Blauen Band auch eine pekuniäre Prämie. Nagel kassierte für seine Pferdebesitzerin 35.000 Euro der mit 105.000 € dotierten Prüfung. Im bisher größten Erfolgsjahr von Carsten-Otto Nagel 1999, als er deutscher Meister wurde, sein erstes Weltcupspringen für sich entschied und zu Team-Gold bei der Europameisterschaft in Hickstead ritt, betrug das Preisgeld für ihn als Derby-Ersten 50.000 DM.

 

Pessoa über`s Derby: „Hier riecht alles nach Tradition“

 

Der große Brasilianer Nelson Pessoa (74), der erstmals 1961 das Spring-Derby gewann und dann nochmals sechsmal dazu, sagte vor Jahren über das Turnier und das ganze Drum und Dran: „Der Kurs beim englischen Derby in Hickstead ist vielleicht schwieriger zu reiten, aber was Hamburg einmalig macht, das ist das Flair. Hier ist das Reiten etwas ganz Besonderes, etwas ganz Großes. Hier fühlt und riecht man aus jedem Winkel die Tradition – Deutschland bleibt für mich das Land der großen Reiter und Turniere.“

 

Die nicht unbedingt großartig besetzte Dressur hatte am Ende Falk Rosenbauer mit 3.856 Punkten als Besten vor Carola Koppelmann (3.792) und Oliver Luze (3.792). Die besten Reiter der Branche ritten zum gleichen Zeitpunkt in München beim Dressur-Masters um 100.000 Euro...

 


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