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Marco Kutscher machte mit Cash wieder richtig Cash... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 22. Mai 2010 um 18:33

 

Turin. In den ersten Prüfungen gar nicht aufgefallen – dann ganz vorne: Marco Kutscher. In Turin gewann der frühere Doppel-Europameister auf Cash das dritte Springen der neuen "Global Champions Tour" und als Prämie 100.000 Euro.

 

Das hat ihm sein Chef Ludger Beerbaum beigebracht. Der sagte mal: „Im entscheidenden Moment muss man bei den Leuten sein.“ Daran hielt sich nun auch wieder einmal Marco Kutscher (35). Der Doppel-Europameister von 2005 in San Patrignano siegte auf  dem bewährten Holsteiner Wallach Cash (14) nach Stechen überlegen und sicherte sich die in Turin voll angesetzte Summe von 100.000 Euro, wie bereits auch vor 13 Monaten im italienischen Arezzo. Kutscher scherzte anschließend: "Vor einer Woche in Hamburg ließ ich noch drei Damen nach vorne, das durfte aber kein Dauerzustand werden..." Und ernsthaft sagte er: "Ich werde mich mit dem Schimmel nun ganz auf die Qualifikation auf die Weltreiterspiele im Herbst in Kentucky konzentrieren."

 

Von 45 Startern hatten lediglich vier nach zwei Runden mit Hürden bis zu einer Höhe von 1,60 m das Stechen erreicht, dort stach sie der deutsche Meister von 2003 alle böse aus. In 37,98 Sekunden legte er eine nicht zu schlagende Zeit hin. Zweiter mit zwei Zehntelsekunden Abstand – inzwischen auch eine Ewigkeit im Springsport -  wurde der Brite Nick Skelton auf Carlo (65.000 €), "mein Pferd ist erst neun Jahre alt, ich sehe in Carlo einen Kandidaten für die Olympischen Spiele 2012 in London."

Den dritten Platz belegte Brasiliens bisher einziger Reit-Olympiasieger Rodrigo Pessoa auf Rebozo (40.000), er lag bei ebenfalls letztem abwurffreiem Umlauf über drei Sekunden zurück, Jessica Kürten (Irland) gab mit ihrer Stute Libertina nach einem Abwurf gleich am ersten Sprung im Stechen zurecht, weil aussichtslos, auf: 25.000 Euro erhielt sie dennoch.

 

Michaels-Beerbaum erst 0 – dann eliminiert

 

Von den übrigen  Deutschen platzierte sich Marcus Ehning (Borken) auf Sabrina als 13. mit neun Fehlerpunkten aus zwei Durchgängen, was ihm immerhin noch 2.500 € brachte. Die WM-Dritte Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen), nach der Babypause noch weit von einer Normalform entfernt, auf Shutterfly in der ersten Runde ohne Fehler, wurde im zweiten Durchgang eliminiert. Shutterfly verweigerte an der Dreifachen - die frühere Weltranglisten-Erste flog in den Sand.Trost: 18. Position – 1.000 €.

 

Nicht gerade die richtigen Hosen hatten an diesem Tag der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum – im Gegensatz zu Marco Kutscher – und die anderen an. Nach acht Fehlerpunkten auf Gotha, Daniel Deußer (Hünfelden) auf dem Hengst Air Jordan mit drei Patzern und der ehemalige Doppel-Olympiasieger Ulli Kirchhoff (Borken) auf Carino – 20 Fehlerpunkte in der ersten Runde – konnten sich den zweiten Umlauf von der Tribüne aus begucken.

 

Marco Kutscher alleine an der Spitze

 

Nach Wiedereinführung einer Punktewertung für die Platzierungen der einzelnen Springen übernahm Marco Kutscher mit 105 Punkten nach drei Konkurrenzen – valencia, Hamburg und Turin - allein die Spitze vor Ehning (90). Dritter ist bisher der für Aserbaidjan reitende Belgier Patrick McEntee (70). Der Franzose Thimotee Anciaume, Sieger in Valencia, und die  US-Amerikanerin Lauren Hough, Grand Prix-Erste in Hamburg, liegen gemeinsam mit je 40 Zählern an 15. Stelle.

 

Das nächste GCT-Springen findet im Rahmen des CSI in Cannes (10.bis 12.Juni) statt. Nach acht Turnieren tragen die besten 18 das Finale in Rio de Janeiro (26.bis 29.August) aus.

 

Kutscher: „Athen kann mir keiner nehmen...“

 

Der Ostfriese Marco Kutscher, der mit Voltigieren mit dem Pferdesport begann, seit zehn Jahren bei Ludger Beerbaum in Riesenbeck als Chefbereiter arbeitet und im „Nebenjob“ mit LKW`s handelt, meinte auf die Frage, was ihn am meisten bisher in seinem Sport berührt habe: „Das war die Siegerehrung nach unserem Erfolg im Preis der Nationen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Diesen Glücksmoment kann mir niemand mehr nehmen, auch wenn dann vieles noch anders kam...“

 

Bekanntlich verlor die deutsche Mannschaft wegen der Salbenaffaire des Hengstes Goldfever von Beerbaum die Goldmedaille und wurde auf den Bronze-Rang zurückgestutzt. Und da der „Kurz-Zeit-Olympiasieger“ Cian O`Connor (Irland) wegen Dopings seines Wallachs Waterford Crystal  nachträglich als Einzelgewinner disqualifiziert wurde, kam Marco Kutscher auch in der Einzelwertung zu einer weiteren Bronzemedaille.

 


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