Achleiten. Wie in den letzten Jahren entwickelte sich das Drei-Sterne-Dressurturnier auf  gewohntem Sand vor dem heimatlichen Schloss Achleiten unweit von Linz zu den erwarteten „Vici“-Spielen von Victoria Max-Theurer, genannt „Vici“. Bis zum letzten Start im Grand Prix Special gewann die Österreicherin vier Konkurrenzen.

Victoria Max-Theurer (24), mit 17 bisher jüngste Staatsmeisterin des Landes, gewann zunächst auf dem Hengst Moliere die St.Georg-Konkurrenz, danach auf dem Westfalen Eichendorff den der Kür vorgeschalteten Grand Prix mit 69,49 Prozentpunkten vor der spanischen oftmaligen Medaillengewinnerin bei Olympia und Weltmeisterschaften, Beatriz Ferrer-Salat, auf dem Hannoveraner Wallach Faberge (67,32) und ihrem Landsmann Nikolaus Erdmann auf Danny Wilde (67,19) sowie Matthias Kempkes (Münsingen) auf Corado (66,51), am nächsten Tag sicherte sie sich mit dem Ehrentusch-Nachkommen dazu die Kür (76,2) vor wiederum Ferrer-Salat (74,45) und Erdmann (71,55) sowie Heayley Beresford (Australien) auf Relampago Do Retiro (70,85), Olga Klimko (Ukraine) auf Corado (70,1) und Kempkes (69,95).

Im Grand Prix der Grand Prix Special-Tour wurde sie von den fünf Richtern jeweils auf eins gesetzt und der Vortrag mit dem Oldenburger Vererber Augustin mit 74,55 Zählern bewertet. Auf Salieri wurde sie außerdem zusätzlich Dritte (69,62) hinter wiederum Beatriz Ferrer-Salat auf dem Westfalen-Wallach Delgado (71,02). Beste Deutsche als Fünfte wurde Nicola Glaser-Käppeler (Düsseldorf) auf Linas (67,19), den vierten Rang belegte Nora Mothwurf (Österreich) auf Milan (67,4).