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Irland zum fünften Mal Nationen-Preissieger von Deutschland PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 16. Juli 2010 um 12:01

 

Aachen. Irlands Springreiter gewannen zum fünften Mal nach 1937 den Preis der Nationen beim CHIO von Deutschland in Aachen, mit 5 Fehlerpounkten Vorsprung vor Deutschland, in der Dressur ist der niederländische Weltranglisten-erste Edward Gal auf dem Rappen Totilas weiter der Richtungsweiser. Nur Isabell kann aus Deutschland mithalten.

 

Flutlicht, über 40.000 Besucher im Stadion und Spannung bis zum Schluss – mehr ist von einem Preis der Nationen beim 95. CHIO von Deutschland in Aachen wahrlich nicht zu erwarten. Und wer wie die Iren im schwierigen Parcours von Frank Rothenburger im zweiten Durchgang auch noch lauter Null-Runden hinlegt, dürfte nicht Verlierer sein. Und so war es auch sportliche Gerechtigkeit, dass die Grün-Röcke von der Insel mit insgesamt nur vier Strafpunkten seit 1937, 1979, 2005 und 2003 zum fünften Mal diesen Mannschafts-Wettbewerb in der Soers für sich entschieden in der Besetzung Billy Twomey auf Tinkas Serenade, Ex-Weltmeister Dermott Lennon auf Elite, Cian O`Connor auf Club Lady und Denis Lynch – im Vorjahr Sieger auch im Großen Preis von Aachen -  auf Lantinus. Pekuniärer Lohn für das Quartett: 64.000 Euro. Dermott Lennon und O`Connor waren überhaupt die einzigen Reiter, die ohne Strafpunkte aus der Hindernislandschaft herauskamen.

 

Ludger Beerbaum lieferte das Streichresultat

 

Dank einer großartigen Leistung im zweiten Umlauf wurde Deutschland mit  neun Fehlerpunkten Zweiter, was 40.000 Euro brachte. Ganz von der Rolle schien in seinem 108. Preis der Nationen für Deutschland zunächst der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf der erst neunjährigen und relativ unerfahrenen Stute Gotha. Mit 18 Fehlerpunkten lieferte er – wahrlich Seltenheitswert - auch das Streichresultat nach dem ersten Durchgang, im zweiten folgte ein makelloser Umlauf, „da habe ich doch einiges wieder ausgebügelt“, sagte der deutsche Nationen-Preis-Rekordler. Die übrigen deutschen Starter waren Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Cash im 24. Einsatz (0 und 4 Fehlerpunkte), Janne-Fiederike Meyer (Schenefeld) auf Lambrasco (4 und 1 Zeitfehlerpunkt) und der dreimalige Weltcup-Gewinner Ehning (Borken), der im ersten Umlauf den Hengst Plot Blue ohne Fehler über den Kurs steuerte und auf den zweiten Umlauf in seinem 53. Preis der Nationen verzichten konnte, da das Team-Resultat nicht mehr zu verbessern war. Janne-Friederike Meyer, 29, die erstmals in Aachen in der Equipe stand und zum 19. Mal für Deutschland ritt, sagte hinterher: „Für mich war es Freude und Ehre, in einer solchen Mannschaft in Aachen reiten zu dürfen. Ich glaube, ich habe meine Sache nicht so schlecht gemacht.“ Für Bundestrainer Otto Becker „wäre natürlich ein Sieg sehr schön gewesen, aber der zweite Platz ist auch nicht so schlecht“.

 

Den dritten Platz belegte das amerikanische Damen-Quartett Lauren Hough auf Quick Study, Candice King auf Davos, Nicole Simpson auf Tristan und Laura Kraut auf Cedric mit 12 Fehlerpunkten (32.000 €), dahinter folgten als gemeinsame Vierte die Schweiz und Frankreich (je 16/ je 20.000 €), Weltmeister Niederlande (24/ 11.000), Schweden (31/ 8.000), vor einer Woche überlegener Gewinner im Preis der Nationen beim heimischen CHIO in Falsterbo, und Großbritannien (35/ 5.000). Nicht in die zweite Runde kamen Polen und Spanien.

 

Frankreich beinahe schon Cup-Gewinner

 

Frankreich, bereits dreimal Sieger in einem solchen Mannschafts-Wettbewerb und vor einem Jahr auch Erster in Aachen, darf sich fast schon als Gewinner der Topliga feiern lassen. Vor den beiden letzten Nationen-Preisen in Hickstead und Dublin führen die Gallier mit 43,5 Punkten die Gesamtwertung vor den USA (31,5) und Irland, Großbritannien und Deutschland (alle 28,5) an. Auf den Rängen dahinter liegen Spanien (21,5), Holland (17), Europameister Schweiz (15), Schweden (14) und Polen (0).

 

Die höchste Liga wird in der nächsten Saison nur noch acht Teams umfassen. Die letzten vier Mannschaften der Topliga und sechs besten Mannschaften der „normalen“ Nationen-Preisliga in Europa tragen in Barcelona (16.bis 19.September) ein Relegationsturnier aus, die zwei besten Mannschaften reiten in der kommenden Saison ebenfalls in der Topliga.

 

Totilas wird wie ein Wunder bestaunt

 

Auch beim CHIO von Deutschland in Aachen elektrisiert der Hengst Totilas die Menschen. Die meisten haben ganz einfach Freude an diesem außergewöhnlichen Rapphengst mit den unglaublichen Bewegungen, die der niederländische Europameister Edward Gal für das Auge anscheinend so leicht herausreitet. Der Konkurrenz wie dem Betrachter bleibt nur Staunen. Wie jetzt in Aachen, wo Gal mit 83,86 Prozentpunkten den Grand Prix der großen Tour überlegen gewann vor seiner Teamgefährtin Adelinde Cornelissen auf Parzival (78,541) und der britischen Vizeeuropameisterin Laura Bechtolsheimer auf Mistral Hoijris (77,295). Die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) platzierte sich auf Satchmo (75,836) als Vierte und meinte danach: „Nach der Pause muss ich mich langsam wieder nach oben heran reiten, auch Satchmo muss sich ebenfalls  erst wieder an die Turnieratmosphäre gewöhnen. Noch ist er manchmal leicht verspannt. Ich bin jedenfalls mit meiner Leistung nicht unzufrieden.“

 

Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen), auf Rusty 2001 in Aachen erfolgreichste Teilnehmerin, Mannschafts-Weltmeisterin 1998 und 2002, Olympia-Zweite in Athen, diesmal in der Soers nicht am Start, sagt ganz klar, „die Holländer sind uns im Moment einfach weit voraus. Darüber muss man nicht groß diskutieren“.

 

 

 

 

 

 


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