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Eric Lamaze - erster kanadischer GP-Sieger in Aachen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 19. Juli 2010 um 09:44

 

Aachen. Als erster Kanadier konnte sich Eric Lamaze in die Liste als Sieger des Großen Preises von Aachen eintragen. Vor über 40.000 Zuschauern holte er sich auf Hickstead die wertvollste Trophäe im Springsport. Beste Deutsche: Meredith Michaels-Beerbaum auf Shutterfly als Vierte.

 

Vor fast zwei Jahren war er der erste Springreiter-Olympiasieger Kanadas, nun steht er als Erster seines Landes auf der 1927 beginnenden Gewinnerliste des Großen Preises am Hauptgebäude des imposanten Stadions in der Aachener Soers, unter den Größten des Springsports in der Welt wie Hans-Heinrich Brinckmann, Fritz Thiedemann, Hans Günter Winkler, Nelson Pessoa, Francisco Goyoaga, Piero und Raimondo  d`Inzeo, Alwin und Paul Schockemöhle, Paul Weier, Hugo Simon, Jos Lansink Rodrigo Pessoa oder Ludger Beerbaum: Eric Lamaze.

 

Eric Lamaze auf Hickstead, erster kanadischer Sieger im Großen Preis von Aachen

(Foto.: Offz)

 

Der Profi aus Montreal, auch schon positiv getestet auf Rauschgift und daraufhin gesperrt, in Hongkong auch zusätzlich Silbermedaillen-Gewinner mit der Equipe hinter den USA, siegte vor über 40.000 Zuschauern zum Abschluss des 95. CHIO von Deutschland auf dem niederländischen Hengst Hickstead nach zwei Runden und Stechen und sackte 115.000 Euro an Preisgeld ein. In 51,86 Sekunden war der Schweizer Pius Schwizer auf der Holsteiner Stute Carlina 24 Hundertstelsekunden bei ebenfalls fehlerfreier Runde langsamer, was aber dennoch noch 80.000 € brachte. Auf den beiden letzten Plätzen des Stechens der Spanier Sergio Alvarez Moya auf Action-Breaker (55.000) und die deutsche Ex-Europameisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Shutterfly (30.000). Der nun schon 17 Jahre alte Hannoveraner Wallach blieb als einziges Pferd im Stechen nicht abwurffrei, sondern kehrte mit der 40 Jahre alten Reiterin mit acht Strafpunkten belastet aus dem Parcours zurück. Das Paar hatte vor fünf Jahren den Grand Prix von Aachen siegreich beendet.

 

Wochenlohn: Über 225.000 Euro...

 

Der Kanadier, der vor 14 Tagen Pius Schwizer an der Spitze der Weltrangliste ablöste, hat gleichzeitig eine überaus gewinnreiche Woche hinter sich. Vor dem Abflug nach Deutschland heimste er beim Turnier in Spruce Meadows wenige Kilometer vor Calgary umgerechnet insgesamt 100.000 Euro ein, darunter allein 50.000 für den Gewinn des Elizabeth II Cups auf dem jetzt 14-Jährigen  Hickstead, nun kamen in Aachen 126.000 € zusammen – kein schlechter Wochenlohn... Eine Extra-Auszeichnung hat auch der Hengst verdient, dafür, nämlich auf den beiden riesigen Plätzen von Spruce Meadows und Aachen so erfolgreich zu bestehen, neben dem ganzen Reisestress. Da fragt man sich natürlich, wie lange solche Strapazen die Sehnen, Muskeln und Knochen auch eines Pferdes ertragen. In Aachen war Hickstead außerdem das erfolgreichste Springpferd. Dafür erhielt Eric Lamaze aus der Hand von Hans Günter Winkler (83) eine bronzene Statuette der Stute Halla, auf der der Warendorfer nicht nur Olympiasieger und Weltmeister wurde, sondern auch unsterblich.

 

Ludger Beerbaum: „Auch noch nicht passiert...“

 

Das deutsche Abschneiden in den Springkonkurrenzen beim diesjährigen CHIO war mehr als bescheiden. Keine einzige bedeutende Prüfung wurde gewonnen. Und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) nicht einmal für den Großen Preis qualifiziert, das besitzt ebenfalls Seltenheitswert. Der Niedersachse mit Wohnsitz in Riesenbeck, mit 108 Einsätzen deutscher Rekordhalter in „Reiten für Deutschland“, meinte: „Das ist mir auch noch nie passiert. Einmal erwischt es eben jeden mal.“ Normalerweise ist dort oben, wo Ludger Beerbaum ist. In Aachen hatte er schon dreimal den Grand Prix gewonnen, aber im Preis der Nationen legte er auf der Stute Gotha gar eine völlig vermasselte erste Runde mit 18 Fehlerpunkten hin, was ihm keiner zugetraut hätte. Der fehlerfreie zweite Umlauf verwischte den Eindruck des ersten Durchgangs dennoch nicht ganz.

 

Für Bundestrainer Otto Becker, vor zehn Jahren auf dem Schimmel Cento Gewinner des Großen Preises, war die CHIO-Woche nicht „unbedingt glücklich gelaufen“, aber zufrieden sei er dennoch, „die Reiter, auf die es ankommt, haben gute Runden gedreht.“

 


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