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Zweimal Gold für deutsche Einspänner-Fahrer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Eva Willermann (FN-Pressestelle)   
Sonntag, 01. August 2010 um 17:01

Pratoni del Vivaro/ITA (fn-press). Die deutschen Einspännerfahrer haben bei der Weltmeisterschaft in Italien in der Team- und Einzelwertung die Goldmedaillen geholt.

 

Damit sorgten sie für den größten deutschen Erfolg in dieser Anspannungsart überhaupt. Zusätzlich gewann noch Thorsten Zarembowicz aus Viernheim mit der Stute Sunrise die Einzel-Goldmedaille.

"Obwohl wir so viele Punkte Vorsprung hatten, war es am Ende doch wieder Nervenkitzel pur", sagte Bundestrainer Eckhardt Meyer aus Hermannsburg. Mit rund 14 Punkten Vorsprung war die deutsche Mannschaft, die aus Thorsten Zarembowicz, Mareike Harm (Negernbötel) mit Do Marina und Detlef Böhlmann (Otter) mit Diaz bestand, nach Dressur und Gelände ins Kegelfahren gestartet. Nach einem korrigierten Verfahren im Gelände hatte Böhlmann 20 Strafpunkte zusätzlich kassiert und war dadurch auf Rang 41 in der Einzelwertung abgerutscht. Das hatte allerdings für die Mannschaft den Vorteil, dass er am Sonntagmorgen als einer der ersten Starter ohne Druck fahren konnte. Er zeigte eine tolle Runde in dem schweren Kurs, lediglich ein Ball fiel. Das bedeutete am Ende sogar noch Platz drei im Kegelfahren, denn nur der Pole Bartlomiej Kwiatek und der Schweizer Eric Renaud blieben fehlerfrei. "Dadurch wussten Mareike und ich, dass wir nur noch den Sack zu machen müssen", sagte Thorsten Zarembowicz.

Und das schaffte schon Mareike Harm, die nach Dressur und Gelände auf Platz vier lag, und die Einzel-Medaille auch noch in greifbarer Nähe hatte. Beim Kegelfahren kam sie aber auf 14,48 Strafpunkte und rutschte in der Einzelwertung auf Platz zwölf. Auf dem Weg von Hindernis 13 zu 14 zog ihre Stute Do Marina zum falschen Hindernis und das Gespann fuhr ein Schild um. Zu den drei Fehlerpunkten kamen dafür noch zehn Strafsekunden hinzu. Aber die Mannschafts-Goldmedaille war damit dennoch schon sicher.

Zarembowicz, der nach seiner überragenden Dressur und dem Gelände mit zehn Punkten Vorsprung führte und somit als letzter Starter in den Kegelparcours fuhr, kämpfte somit "nur" noch für die Einzel-Goldmedaille. "Mit der Anspannung ging es eigentlich, bis ich eingefahren bin", erzählte er nachher. Dadurch, dass der auf Platz zwei liegende Italiener Cristiano Cividini auf 7,74 Punkte kam, wuchs der Vorsprung von Zarembowicz, der sich vorher schon drei Bälle hätte erlauben können, sogar noch weiter. Als bei Zarembowicz dann im Kegelparcours der zweite Ball fiel, da wurde es doch noch spannend. "Sunrise ist erst acht Jahre und noch relativ unerfahren und daher nicht immer so beständig." Am letzten Hindernis fiel dann ein dritter Ball und am Ende kam er auf 10,86 Punkte für drei Bälle und Zeitüberschreitung -aber es reichte für den WM-Titel. "Auf Gold mit der Mannschaft haben wir schon so ein bisschen gehofft, aber der Einzeltitel ist natürlich noch eine super Zugabe", freute er sich. Am Ende kam er auf 119,05 Punkte.

Einzelfahrer Christoph Dieker (Gescher), der mit FST Elmor nach Dressur und Gelände auf Platz zehn lag, machte durch das Kegelfahren einige Plätze gut und beendete die WM auf Platz sechs. Er kam im Kegelfahren auf 6,56 Punkte für zwei Bälle und Zeitfehler. Ebenfalls zwei Bälle fielen auch bei dem zweiten deutschen Einzelfahrer Oliver Böhme (Grumbach) mit Pamino. Er kam im Kegelfahren auf Platz 17 und beendete seine erste WM auch auf Platz 17.

72 Fahrer aus 20 Nationen haben in Pratoni del Vivaro, rund 30 Kilometer von Rom entfernt, um den Weltmeistertitel im Einzel und in der Mannschaftswertung gekämpft. Die deutsche Mannschaft trat als Vize-Weltmeister an und schon vorher hatte Bundestrainer Eckhardt Meyer nach Silber 2008 für diese WM als Ziel die Goldmedaille ausgewiesen.  "Aber sogar noch Gold im Einzel, das hatten wir auch noch nie bei den Einspännern", sagte erfreut Meyer. Das deutsche Team hatte nach der Dressur bereits geführt und auch nach dem Gelände noch vor den Schweizern und den Niederländern vorne gelegen. Hinter dem deutschen Team, das auf 243,2 Punkte kam, gewannen die Schweizer die Silbermedaille (252,8). Bronze ging an das Team aus Österreich (164,1). In der Einzelwertung ging die Silbermedaille an den Polen Bartlomiej Kwiatek (122,68), Bronze gewann der Italiener Cristiano Cividini (126,16).

 

 


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