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Ben Maher in einem wahren Euro-Regen... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 10. November 2018 um 22:01

Ben Maher auf dem neunjährigen Wallach Explossion W von Chacco-Blue x Baloubet du Rouet

(Foto: GCT/ Stefano Grasso)

Doha. Beim Preisgeld in der Global Tour bleibt anderen Turnierveranstaltern nur Staunen oder Resignation, Gesamtgewinner Ben Maher kassierte allein fast eine Million Euro bei zehn Starts, dazu war alles frei – kein Startgeld, keine Übernachtungskosten mit Gefolge und keine Auslagen für Reisen…

 

Beim Blick auf Jan Tops (57) als Erfinder der Global Champions Tour und der Global Champions League muss jeder andere bekannte internationale Turnierveranstalter von plötzlichem Schüttelfrost befallen werden. Die Summen, die der Niederländer unters Springreitervolk wirft, lässt einen fast erschaudern. Und noch mehr Euro kommen auf die Darsteller des 2006 gegründeten modernen Springreiter-Zirkus` zu, wenn zehn Tage vor Weihnachten in Prag bei einem zusätzlichen Finale zwölf Millionen an Preisgeld verteilt werden. Die Pferde als Hauptdarsteller können nicht gefragt werden, sie haben Leistung zu bringen, solange die Hufe tragen. Und so sind eben die Tierärzte die wichtigsten Personen im Dunstkreis dieser geldschwangeren Veranstaltungsreihe mit reinem Zaster als Fundament. Wie sagte mal der Schweizer Mäzen Joe Haller, auf dessen Stute Dollar Girl der Brite Nick Skelton 1995 Weltcupsieger wurde: „Im Hochleistungssport der Reiter üben die Veterinäre oftmals die entscheidende Funktion aus wie die Mechaniker in der Formel 1.“

Bei insgesamt 35 Millionen Euro an Preisgeld der diesjährigen Turnierserie verstummen die vielen Gegenstimmen, die nur bei Beginn 2006 zu hören waren. Als einsamer Rufer in diesem Euro-Hagel steht nur der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat, der immer wieder betont, das Wichtigste im Springreiten wäre der Nationen-Preis auf Offiziellen Internationalen Turnieren und der nichts davon hält, vor einigen gelangweilten uninteressierten Zuschauern zum Beispiel in Doha zu reiten, „dann doch lieber in Aachen zum Beispiel um weniger Geld, aber vor einem begeisterungsfähigen und sachkundigen Publikum“. 

In Doha ging zunächst die diesjährige Global Champions Tour und auch die Champions League zu Ende. Als Einzelgewinner stand bereits vorher der Brite Ben Maher (35) fest. Der Mannschafts-Olympiasieger von London 2012 und ehemalige Weltranglisten-Erste hatte mehr als Grund zu feiern in der Hauptstadt Katars. Auf dem Chacco-Blue-Nachkommen Explossion gewann er den 16. Großen Preis zum Abschluss der diesjährigen Tour nach Stechen vor dem schwedischen Europameister Peder Fredricson auf Hansson und Vorjahresgewinner Harrie Smolders (Niederlande) auf Don. Von den Deutschen hatte keiner das Stechen erreicht. Als Bester wurde Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Casello auf dem ersten geldlosen Rang 13 im Grand Prix gelistet.

Ben Maher kassierte von den mit 375.000 Euro ausgeschriebenem Großen Preis 123.750 Euro. An den Skandinavier gingen 75.000 und an den Weltranglisten-Ersten Smolders 56.250. Ben Maher gehörte zusätzlich mit dem Belgier Nicola Philippaerts auf dem Hengst Chili Willi zur siegreichen Equipe „London Knights“ der Team-Liga, was nochmals 32.908,20 € brachte. Durch den Liga-Erfolg kam die London-Vertretung mit Ben Maher und dessen Schülerin Emily Moffit, dem Schweizer Martin Fuchs und den Zwillingen Olivier und Nicola Philippaerts auf eine Prämie von 2 Millionen Euro, was rechnerisch jedem 474.249 Euro bringen müsste. Ben Maher rechnete an Preisgeldern in diesem Jahr bei zehn Starts 942.605 Euro ab, dahinter standen an den Kassen Harrie Smolders (516.955), Nicola Philippaerts (387.861), der Deutsche Daniel Deußer (378.555) und der Belgier Gregory Wathelet (351.846). Christian Ahlmann Marl) als Zehnter kam auf 289.785 Euro, Marcus Ehning (Borken) als Elfter auf 233.422. Die Gesamtpreisliste führt weiterhin Tops-Ehefrau Edwina Tops-Alexander (Australien) mit 3.591.582 € an vor dem Briten Scott Brash (3.588.859), dem Schweden Rolf-Göran Bengtsson (3.257.495) und Ahlmann (2.654.396) sowie Smolders (2.514.542) und Ludger Beerbaum (2.328.107). 

In Prag (13. bis 16. Dezember) starten die besten 16 der 19 Mannschaften aus der Champions League um den Sieg als bestes Team, dazu kommt es zu einem Großen Preis der Besten aus den verschiedenen Großen Preisen der diesjährigen Serie, von den zwölf Millionen Preisgeld erhält die Sieger-Equipe allein drei Millionen.

Grand Prix von Doha:

 


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