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Andreas Dibowski - nicht Michael Jung Deutscher Meister der Profis PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Michaela Weber-Herrmann/ DL   
Sonntag, 12. Mai 2019 um 19:27

Andreas Dibowski -mit 53  Deutscher Champion der Profis in der Vielseitigkeit

(Foto: Equistock/ Waldenmaier)

Marbach. Die 4-Sterne-Vielseitigkeitsprüfung in Marbach gewann nicht Favorit Michael Jung – sondern Andreas Dibowski, der gleichzeitig auch Deutscher Meister der deutschen Profis in dieser Branche wurde.

 

Der Reiter, der in Dressur und auch im Springen vorne international mitmischt, schien nicht zu schlagen. Doch in Marbach beim 4-Sterne-Championat der Vielseitigkeitsreiter wurden wieder einmal alle Prognosen gekippt. Denn Sieger nach Dressur, Gelände und Springen wurde nicht Michael Jung (Horb), sondern der aus der Lüneburger Heide angereiste Andreas Dibowski. Und so musste der Mann, der die Hauptprüfung in Marbach so oft gewinnen konnte wie kein anderer, am Ende einem Kollegen den Vortritt lassen: Andreas Dibowski entschied den CCI4*-S vor Michael Jung für sich und sicherte sich damit auch den Titel des Champions der deutschen Berufsreiter Vielseitigkeit.

Das war ein Tag der Premieren für Andreas Dibowski aus dem niedersächsischen Döhle. Denn eines hat der zweimalige Team-Europameister und Mannschafts-Olympiasieger von Hongkong 2008 bisher nicht geschafft: In Marbach zu siegen und die Schärpe des Profi-Champions mit nach Hause zu nehmen. Außerdem war es für seine zehnjährige Hannoveraner Stute FRH Corrida der erste Sieg auf diesem Niveau.

Lange hatte es danach ausgesehen, als könne Michael Jung, der den Titel bereits sechsmal gewann, zum siebten Mal Meister werden. Der Mutichampion aus dem Schwarzwald ging in der Dressur mit seinem neuen Crack Chipmunk FRH in Führung, verteidigte seine Spitzenposition im Gelände, galoppierte als letzter Starter im Springen allerdings nach einen Abwurf am dritten Sprung über die Ziellinie – sein Endergebnis 29,7 Minuspunkte, das war Rang 2. Denn Andreas Dibowski war mit Corrida im Parcours fehlerfrei geblieben und hatte am Ende um gerade mal 0,1 Punkte gewonnen. Knapper geht’s kaum. „Die Chance war noch nie so groß“, sagte er hinterher. „Ich war schon ein paar Mal in den Medaillenrängen, konnte bisher aber noch nie gewinnen." Und weiter sagte er: „Es ist ein tolles Gefühl, eine Selbstbestätigung , dass man noch vorne mitmischen kann.“ Dibowski ist inzwischen 53 Jahre alt. Zu den ersten Gratulanten des frisch gebackenen Champions zählte auch Joachim Jung, Vater und Trainer von Michael Jung. „Ich gebe zu, ich bin schon etwas stolz darauf, euch hier geschlagen zu haben“, sagte Andreas Dibowski und ergänzte schmunzelnd: „Das passiert ja nicht so häufig.“

Dritter im CCI4*-S wurde Andrew Hoy mit Vassily de Lassos. Dem dreimaligen Mannschafts-Olympiasieger aus Australien war es gelungen, mit einer Nullrunde im Gelände von Rang 28 auf Platz drei vorzurücken und sich diese Position dank einer weiteren Nullrunde im Springen zu sichern. Den Bronzerang im Berufsreiterchampionat belegte Jörg Kurbel aus Rüsselsheim mit Josera’s Entertain.


Einen Führungswechsel gab es auch in der Sonderwertung des U25-Förderpreises Vielseitigkeit. Denn wie Jung leistete sich auch Anna-Katharina Vogel aus Biessenhofen in Bayern einen Abwurf im Springen. Vogel, im vergangenen Jahr Zweite der Gesamtserie, war neben Hoy als einzige im Gelände fehlerfrei geblieben. In der CCI4*-  Wertung landete sie am Ende auf Platz acht. Erste unter den Top-Nachwuchsreitern (Platz sechs im CCI) wurde die Landwirtschaftsstudentin Miriam Engel aus Kiel. Im Zwischenstand der Serie rangieren beide Reiterinnen damit punktgleich mit jeweils 60 Punkten auf Platz eins.

Apropos Nachwuchsreiter. In einem edlen Regiestuhl Platz nehmen kann zukünftig Myrtle Schoones. Gestiftet wurde er von Turnierleiter Wolfgang Leiss. Er ging an die Niederländerin als den besten „Rookie“, also den besten Debütanten auf Vier-Sterne-Niveau. Dem verstorbenen Sportlichen Leiter des Turniers, Gerd Haiber, war es ein Anliegen, Nachwuchsreitern den Weg in den Topsport zu eben und so heißt diese in Marbach auch zukünftig vergebene Auszeichnung „Gerd Haiber-Gedächtnispreis“.

 


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