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Julia Krajewski oder Ingrid Klimke - hautnah um Meistertitel in Vielseitigkeit zusammen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uta Helkenberg/ FN/ DL   
Samstag, 15. Juni 2019 um 18:27

Luhmühlen. Julia Krajewski führt vor dem abschließenden Springen um die Deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen vor Ingrid Klimke nach Dressur und Gelände.

 

Julia Krajewski (Warendorf) hält in Luhmühlen bei den Horse Trials weiter Kurs auf den deutschen Meistertitel in der Vielseitigkeit. Dank einer fehlerfreien Geländerunde mit Samourai du Thot liegt die Titelverteidigerin weiter in Führung vor Ingrid Klimke (Münster) mit Asha P und Michael Jung (Horb) mit Highlighter. „So null wie möglich“ wolle sie reiten, hatte Julia Krajewski am Vortag noch gewitzelt, als sie in der Dressur die Führung übernommen hatte. „Ein bisschen habe ich meinen Plan aber geändert, nachdem ich die ersten Reiter gesehen habe und bin am Anfang ein bisschen mehr auf Sicherheit geritten. Aber nach dem ersten Wasser habe ich gemerkt, jetzt läuft es", sagte sie. "Und ich kenne Sam lange - und er kennt mich. Ich muss mich zwei, drei Galoppsprüngen vor einem Sprung nur kurz im Sattel aufrichten, dann ist er sofort bei mir. Das spart Zeit“, sagte sie. In nur 6 Minuten und 51 Sekunden, vier Sekunden unter der Optimalzeit, kam sie mit Samourai du Thot ins Ziel der Vier-Sterne-Geländeprüfung.

Auch Ingrid Klimke musste sich mit ihrem Nachwuchspferd Asha P keine Zeit- und Hindernisstrafpunkte anrechnen lassen und behauptete damit ihre zweite Position nach der Dressur. „Asha ist einfach ein schnelles Pferd“, sagte die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin und Europameisterin begeistert. Etwa überrascht war sie über das gute Geläuf. Noch am Morgen hatte es heftig gewittert und geschüttet und die Heide stellenweise in kleine Seen verwandelt. Kurzfristig wurde der Start der Geländeprüfungen um zwei Stunden nach hinten verlegt, wobei die Vier-Sterne-Prüfung – anders als geplant – den Beginn machte. „Der Boden war erstaunlich gut. Unser Dank geht an die vielen Helfer, die heute Morgen das Wasser abgepumpt und die Strecke präpariert haben“, sagte Reitmeisterin Ingrid Klimke (51).

Vor dem abschließenden Springen trennt die beiden Führenden weiterhin nur ein Zehntel Minuspunkte. Bereits ein Zeitfehler im Parcours kann die Entscheidung bringen, auch wenn dieser seit diesem Jahr nur noch 0,4 und nicht einen Strafpunkt „kostet“. Krajewski nimmt 24,7 Minuspunkte, Klimke 24,8 Minuspunkte mit.

Weiterhin auf dem dritten Platz rangiert Michael Jung (Horb), allerdings nicht mit der irischen Stute Creevagh Cooley, mit der er nach Dressur noch auf Bronzekurs gelegen hatte. Die beiden waren die ersten, die auf die Strecke gingen. Allerdings kamen sie nur bis Hindernis 5b, einer Ecke, wo beide zu Boden mussten. „Er wollte es ihr leicht machen, dabei kamen sie etwas zu weit nach rechts, so dass die Ecke ziemlich breit wurde. Dabei hat sie sich dann etwas verhaspelt“, schilderte Vater Joachim Jung die Situation. Für Pferd und Reiter endete das Malheur glimpflich, schon kurze Zeit später saß Michael Jung wieder im Sattel seines zweiten Pferdes Highlighter, mit dem er den Kurs fehlerfrei und in der erlaubten Zeit beenden konnte. Mit einem Zwischenstand von 28,3 Minuspunkten rangiert das Paar damit auf Platz drei nach Dressur und Gelände. Auf seiner dritten Runde, dieses Mal mit Corazon, kassierte Jung Zeitfehler und fiel damit auf Platz 16 zurück.

Als bester Nachwuchsreiter rangiert Felix Etzel auf dem vierten Platz (29,8 Minuspunkte). Auch er beendete die Prüfung ohne Hindernisfehler. Lediglich fünf Sekunden fehlten ihm und Bandit zur Nullrunde. „Ich bin super zufrieden. Am Anfang war Bandit ein bisschen guckig, aber nach dem ersten Wasserhindernis (Meßmer-Teich) wurde es deutlich flüssiger, und er ließ sich richtig über die Hindernisse fliegen“, sagte der Sportsoldat, der seit 2018 zur Perspektivgruppe Vielseitigkeit gehört.

Nils Trebbe führt im U25-Förderpreis

Mit fast 26 Jahren gehört Etzel in diesem Jahr allerdings nicht mehr zum Kreis der U25-Reiter, für die es im Rahmen des CCI4*-S auch um Punkte im U25-Förderpreis Vielseitigkeit geht. Hier führt nach Dressur und Geländeritt der 23-jährige Nils Trebbe mit Montina. In der Dressur noch mit 39,1 Minuspunkten behaftet, gehörte er zu den Schnellsten im Gelände. Dort war Trebbe, der in Ganderkesee lebt und bei Sandra Auffarth trainiert, nur drei Sekunden zu langsam und rückte damit auch in der Gesamtwertung auf Platz 21 vor.

Tim Price ist nicht nur die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, auch im 5-Sterne-Wettbewerb von Luhmühlen konnte der Neuseeländer mit Ascona M nach dem Gelände an die Spitze vorrücken, nachdem Kazumo Tomoto (Japan) als Dressur-Bester nach zwei Verweigerungen aufgab. Von den beiden Deutschen konnte nur der Warendorfer Hauptfeldwebel Andreas Ostholt mit Corvette die Prüfung beenden. Sein Namensvetter Andreas Dibowski (Döhle) schied nach einem unfreiwilligen Abgang an Hindernis sieben aus. „Ich bin super zufrieden. Ich konnte alles so reiten, wie ich es mir vorgenommen habe“ sagte Ostholt. „Allerdings habe ich auch nicht das Letzte riskiert. Es ist erst unsere zweite Prüfung auf diesem Niveau. Letztes Jahr waren wir in Pau. Dort lief Dressur und Springen sehr gut, nur im Gelände habe ich mich einmal verpilotiert. Das wollte ich hier natürlich nicht.“ Mit einem Zwischenstand von 42,4 Minuspunkten startet Ostholt von Platz zwölf ins Springen. Der führende Price nimmt 27,8 Minuspunkte aus Dressur und Gelände mit.

Informationen und Ergebnisse unter www.luhmuehlen.de

 


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