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Schweden nach 1929 zum zweiten Mal Sieger des Nationen-Preises von Deutschland PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 19. Juli 2019 um 01:06

Henrik von Eckermann mit Mary Lou - Leistungsträger im schwedischen Team beim Sieg im Preis der Nationen in Aachen, der Ludger Beerbaum-Schüler  war auch am 24. Mai 2015 der erste Schwede, der in Rom den Großen Preis für sich entscheiden konnte

(Foto: Josef Dicken)

Aachen. Zum zweiten Mal in der Geschichte der deutschen Nationen-Preis-Austragungen seit 1929 wurde Schweden Sieger dieses Mannschaftswettbewerbs, die Skandinavier waren damals die ersten Gewinner, nun nach 90 Jahren wieder…

 

Der erste Preis der Nationen von Deutschland fand in Aachen 1929 statt, und er wurde doppelt ausgetragen, für Herren und für Damen. Bei den Damen siegten die Schweizerinnen, bei den Herren Schweden. Nun fand zum 104. mal ein Preis der Nationen im Rahmen eines Internationalen Offiziellen Turniers (CHIO) von Deutschland statt, und zum zweiten mal kam der Sieger aus Schweden. Der Olympiazweite von Rio de Janeiro 2016 siegte in der Besetzung Henrik von Eckermann auf Mary Lou (0 und 0 Fehlerpunkte), Angelie von Essen auf Luikan (4 und 0), Evelina Tovek auf Dalila de la Pomme (0 und 4/ Streichreseultat) und Peder Fredricson auf Christian K (13 und 0) mit insgesamt  vier Strafpunkten, was eine Prämie von 110.000 Euro brachte.

Die deutsche Equipe von Bundestrainer Otto Becker als Vorjahressieger  mit Weltmeisterin Simone Blum auf Alice (0 und 0) in ihrem erst sechsten Preis der Nationen, Christian Ahlmann – 53. Einsatz - auf Clintrexo Z (4 und 0), Daniel Deußer (23. Nominierung) auf Calistro Blue (1 und 0) und Marcus Ehning (zum 86. mal für Deutschland im Sattel) auf Funky Fred (4 und nicht mehr gestartet, da eine Verbesserung des Resultats nicht mehr möglich war) wurde Zweiter mit einem Strafpunkt mehr (80.000) vor Olympiasieger Frankreich (8/ 60.000) sowie Europameister Irland (12/ 35.000), den USA (23/ 25.000) und den Niederlanden (24/ 18.000).

 

Christian Ahlmann auf dem zehnjährigen Schimmel-Hengst Clintrexo Z ritt seinen 53. Preis der Nationen für Deutschland - und erstmals wieder nach fast drei Jahren, seit den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, in der Equipe.. Aufgrund seiner zahlreichen Grand Prix-Pferde kann er sich solche Veranstaltungen wie den CHIO von Deutschland leisten - und eine Woche danach z.B. auch bei der Global Champions Tour in Berlin starten, viele andere können sich diesen Luxus der Vielstarterei nicht leisten...

(Foto: Kalle Frieler)

Belgien und die Schweiz waren nur einen Durchgang bei dieser mit 420.000 Euro dotierten Konkurrenz dabei, erreichten jedoch das Ziel nicht, so verzichtete bei den Belgiern Niels Bruynseels nach einer Nullrunde im ersten Umlauf auf einen zweiten Start, bei den Schweizern legten gleich zwei Equipemitglieder keinen Wert auf einen zweiten Durchgang. Damit wurde vor Augen geführt, dass der Preis der Nationen von Deutschland in Aachen nur dem Prestige und der Kasse dient. So ritt zum Beispiel bei der Schweiz Vizeweltmeister Martin Fuchs nicht in der Mannschaft. Der Schweizer Olympiasieger und Weltcupgewinner Steve Guerdat zeigte sich auf dem Wallach Venardi de Cerisy den 40.000 Zuschauern auch nur einmal, nach zwei Abwürfen in der ersten Runde…Bei den Belgiern wurde Gudrun Patteet auf Clooney – acht Strafpunkte im ersten Umlauf – nach der zweiten Runde nachträglich  disqualifiziert, da Offizielle bei dem Wallach eine gewisse Lahmheit erkannt zu haben glauben.

Aachen ist bekanntlich vor Jahren aus der Nationen-Preis-Serie des Weltverbandes ausgeschert, weil Rolex als einer der Hauptsponsoren eine Million Euro mehr hinlegte als der offizielle Nationen-Preis-Sponsor Longines. Somit werden in Aachen auch keine Punkte für das Klassement in der Division I vergeben und auch keine Zähler zum Erreichen des Finals mit den besten 18 Teams aus den verschiedenen Ligen Anfang Oktober in Barcelona, dort geht es um 2,3 Millionen Euro.

Für das Portemonnaie gibt es in Aachen dennoch ordentlich, So ist zum Beispiel der Große Preis am Sonntag im Rahmen des Rolex Grand Slam mit einer Million Euro ausgestattet, davon gehen an den Sieger 330.000 Euro, die sich im letzten Jahr Marcus Ehning überweisen ließ. Und weil er in der Serie auch noch in Genf vorne landete, heimste er extra ein Bonusgeld von 250.000 Euro für zwei Erfolge auf der Tour in einer Saison ein.

 


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