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Nationen Cup-Finale fast sicher ohne deutsche Equipe PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 05. August 2019 um 17:57

Dublin. Beim kommenden Finale um den Nationen Cup Anfang Oktober in Barcelona ist eine deutsche Equipe fast mit Sicherheit nicht dabei. Bei vier Pflichtstarts in der Division I waren zwei vierte Plätze die besten Platzierungen – ein seltener Tiefpunkt der deutschen Springreiterei.

 

Der deutsche Springsport besitzt keinen heimatlichen Hort mehr, wo die Besten zuhause sind, zusammen trainieren und mit Erfolgen zurückkehren. Wie einstmals nach Mühlen, wo zuerst bei Alwin Schockemöhle, dann bei seinem Bruder Paul in der Nachbarschaft die Champions geschaffen und trainiert wurden. So nutzt auch der ständige Hinweis auf die besten Zuchtprodukte wenig, wenn sie ins Ausland verkauft werden. Paul Schockemöhle (74) wäre durchaus in der Lage, wieder eine Brutstätte des Erfolgs aufzubauen, aber er will nicht mehr. Der dreimalige Einzeleuropameister, Team-Vizeweltmeister 1982 sowie Olympia-Zweite 1976 und Olympia-Dritte 1984 jeweils mit der Equipe sagt: „Den Sport habe ich hinter mir.“ Was er mit seinem geradezu ungesättigten Ehrgeiz anstrebt? Irgendwann solle die Weltspitze allesamt auf Pferden seiner Zucht starten…

Für Bundestrainer Otto Becker ist der augenblickliche Gesamtzustand der deutschen Springreiterei wahrlich auch kein Wohlfühlbecken. Die Zeiten, als das Deutsche Olympiadekomitee für Reiterei (DOKR) hätte drei Equipen zu Nationenpreisen entsenden können, sind passe´. Nicht einmal zu den vier Pflichtturnieren der Division I konnten jeweils die stärksten Reiter geschickt werden. Und so lautete die wahrlich nicht gerade ergreifende Bilanz deutscher Equipen bei den vorher festgelegten Nationenpreisen der höchsten Klasse, in der auch gepunktet werden konnte: Sechster Platz in La Baule beim französischen Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO), vierter Platz beim polnischen CSIO in Zoppot, vierter Rang beim niederländischen CSIO in Geesteren und siebte Position beim britischen CSIO in Hickstead.

Zehn Mannschaften bilden die Divisision I, also die Champions League der Springreiter, die sieben besten Mannschaften erreichen das Finale mit insgesamt 18 Teams aus allen Erdteilen um rund 2,3 Millionen Euro in Barcelona (3. bis 5. Oktober), Deutschland ist vor dem letzten CSIO der höchsten Liga am kommenden Wochenende in Dublin – noch -  Siebter mit 245 Punkten. Dahinter liegen die Niederlande (200 Zähler) und die beiden Aufsteiger Österreich (190) und Großbritannien (165). Eine Austria-Equipe geht in der irischen Hauptstadt nicht an den Start, aber Teams aus den Niederlanden und Großbritannien sowie aus den bereits qualifizierten Verbänden Irland, der Schweiz, aus Schweden und  Italien, das ebenfalls noch ins Aus rutschen kann. Frankreich führt die Tabelle an (320 Punkte) vor Vorjahressieger Belgien (315) und der Schweiz (270). Werden die Niederländer nur Siebter (50 Punkte) im Preis der Nationen, rücken sie auf den Platz von Deutschland vor, ein dritter Rang (80 Zähler) würde den Briten reichen, um punktgleich mit Deutschland zu werden, doch die dann bessere Platzierung in einem der Pflichtnationenpreise würde sie um einen Rang besser stellen. Deutschland kann nur noch hoffen…

 


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