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Sandra Auffahrt unverhofft in der Rolle von Michael Jung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Samstag, 23. August 2014 um 11:19

 

Bonn-Rodderberg.  Vielseitigkeits-Equipe will WM-Teamgold – Michael Jung und Ingrid Klimke auf jungen Pferden, Sandra Auffahrt plötzlich keine Geheimfavoritin mehr...


Zwei arrivierte Stars der Vielseitigkeit auf jungen Pferden, dafür eine gar nicht mehr so geheime Geheimfavoritin mit einem erfahrenen Wallach: Die Konstellation im deutschen Team für die am Montag in Frankreich beginnenden Weltreiterspiele birgt Spannung.

 

Spannung, aber keine Spannungen. Denn die deutschen Buschreiter kennen sich untereinander seit Jahren, es ist eine gewachsene Gruppe. Und Bundestrainer Hans Melzer stellte im Trainingslager der Equipe auf dem Rodderberg bei Bonn klar: „Die Teamwertung ist für uns das wichtigste.“ Mit Blick auf die Einzelmedaillen muss sich der Chef der „Buschis“ nach der Hiobsbotschaft der Woche ohnehin gedanklich neu sortieren. Seit 2010 hat Michael Jung jedes internationale Championat gewonnen – dreimal (WM 2010, EM 2011, Olympia 2012) mit seinem inzwischen 14-jährigen Württemberger Sam, einmal (EM 2013) mit Zweitpferd Halunke. In der Normandie sollte abermals Sam für die Unschlagbarkeit des sympathischen Schwaben bürgen, doch dann kam am Donnerstag die Nachricht von einer Hufentzündung. „Ich bin sehr enttäuscht, das ist auch eine emotionale Sache“, bekannte Jung, denn selbstverständlich ist es im Reitsport nicht, mit dem selben Pferd vier Jahre später die Chance auf eine Titelverteidigung zu haben. „Glücklich macht es mich“, ergänzte der 32-Jährige, „dass es nichts ernsthaftes ist“.

 

Nun sattelt Jung also die erst neunjährige Stute Rocana, die er schon früh im Jahr bewusst Halunke als WM-Zweitpferd vorzog – mit Blick auf die selektive Vier-Sterne-Geländestrecke in Haras du Pin vor der Kulisse des Nationalgestüts. „Ähnlich wie Sam ist Rocana sehr spritzig und kraftvoll – ein hoch im Blut stehendes Pferd“, erklärte Jung der RHEINPFALZ. Rocana ist eine Enkelin des legendären Vollblüters Acatenango.

 

Die Besetzung für die Teamwertung – vier Reiter bilden die Mannschaft, zwei weitere sind Einzelreiter – ließ Hans Melzer vor der Abfahrt nach Frankreich noch offen, doch es ist zu erwarten, dass Ingrid Klimke, anders als in Aachen, wieder hineinrutscht. Mit der zehnjährigen Stute Escada wurde sie in der Soers Zweite – hinter Sandra Auffarth mit dem 14 Jahre alten, in Frankreich gezogenen Wallach Opgun Louvo. So gilt die 27-jährige Auffarth plötzlich als Geheimtipp für Caen – dort findet nach Dressur und Gelände in Haras du Pin das Springen statt.

 

Andreas Ostholt, Dirk Schrade und Peter Thomsen komplettieren die deutsche Equipe. Wie bei den Pferden ergibt das eine gesunde Mischung aus jung und erfahren. Wobei Reitmeisterin Ingrid Klimke (46) eine Sorge hat: „In Aachen hat Escada in der Dressur die Atmosphäre beeindruckt. Deshalb hoffe ich, dass das Stadion in Frankreich nicht so spektakulär ist.“ Im Gelände und im Parcours ist auf die Embassy-I-Tochter Verlass. Und wer wäre berufener, mit ihr an den kleinen Schwächen im Viereck zu arbeiten, als Ingrid Klimke mit ihrem besonderen Faible für die Dressur?

 

Übrigens: Übernachten werden die Buschreiter rustikal in ihren Pferdetransportern. Denn in Haras du Pin, mitten auf dem Land, gibt’s kaum Hotels. Und im herrlichen Schloss des Gestüts sind keine Zimmer frei ...

 

 

 

 

 


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