Meredith Michaels-Beerbaum auf dem Wallach Fibonacci - auf der Rückkehr ins deutsche Nationen-Preis-Team...

(Foto: Sportfot)

Wellington. Wie im Vorjahr gewann der Brite Ben Maher den 5-Sterne-Großen Preis der Weltcupveranstaltung in Wellington – vor Meredith Michaels-Beerbaum.

Großbritannien kann mit nur ganz wenigen bedeutenden Reitturnieren aufwarten, doch dafür sind die Athleten Spitze in der Welt, ob in der Dressur mit der alle Konkurrenzen beherrschenden Charlotte Dujardin auf Valegro oder im Springen mit Scott Brash und anderen kaum darunter angesiedelten Kollegen weltweit. Wie zum Beispiel Ben Maher (32). Im Gegensatz zu Scott Brash verfolgt der frühere Derbysieger von Hickstead und Team-Kollege von Scott Brash aus dem Goldteam der Olympischen Spiele von London eine ganz andere Strategie, er reitet im europäischen Winter vor allem bei der dreimonatigen Turnierserie in Florida, für sich, aber vor allem auch für seine Sponsoren.

Und wie im Vorjahr, damals auf Urico, gewann der Team-Europameister und Einzel-Vize-Europameister von 2013 erneut das mit rund 345.000 Euro dotierte Weltcupspringen in Wellington auf der zehnjährigen Stute Diva nach Stechen ganz knapp vor der deutschen dreimaligen Weltcupgewinnerin Meredith Michaels-Beerbaum (45) aus Thedinghausen auf dem schwedischen Wallach Fibonacci, der sich immer mehr als Weltklasse-Jumper in den Vordergrund springt. Dritte wurde die US-Amerikanerin Laura Kraut (49) auf dem Holsteiner Wallach Cedric (17), mit dem die Mannschafts-Olympiasiegerin vor zwei Wochen zum Abschluss des CSIO der USA in Ocala/ Florida den Grand Prix für sich entschieden hatte.

An Preisgeld gingen an den kurzzeitigen Weltranglisten-Ersten Ben Maher rd. 114.00 Euro, an die bisher einzige Weltranglisten-Erste der Amazonen 70.000 und an Laura Kraut etwa 52.000 Euro.