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Dressursiegerin in Mannheim über sich selbst überrascht PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Sonntag, 03. Mai 2015 um 18:32

Mannheim. Die selbst „sehr überraschte“ Schwedin Rose Mathisen gewinnt in Mannheim den Grand Prix Special der Dressur, Uta Gräf wird als beste Deutsche Zweite.

 

„Nix dagegen“, rief die pfälzische Frohnatur Uta Gräf noch im Sattel ihres Dandelion, als ihr nach der letzten Reiterin im Grand Prix Special von Mannheim signalisiert wurde, dass sie wohl Platz zwei behält. Zwar verpasste sie damit die Titelverteidigung in der neben der heutigen Kür wichtigsten Dressurprüfung auf dem Maimarkt, steigerte sich dafür gegenüber dem Grand Prix am Freitag deutlich.

„Ich bin zufrieden, dass ich heute fehlerfrei durchgekommen bin“, stellte die 44-Jährige vom RFV Weisenheim klar. Anders als in der Einlaufprüfung kam sie gestern mit 70,549 Prozent über die 70er-Marke und musste sich als beste Deutsche nur der Schwedin Rose Mathisen mit Hengst Zuidenwind (72,09) geschlagen geben. Die weiteren Bundeskadermitglieder Hubertus Schmidt (5.) und Thomas Wagner (7.) ließ Gräf klar hinter sich. Dandelion sprang durchlässig die fliegenden Galoppwechsel, glänzte in den Trabverstärkungen. „Die haben mir schon am Freitag gefallen“, betonte Gräf.

 

„Gegenüber dem Grand Prix hat sich ihr Pferd deutlich verbessert“, fand auch Richter Dr. Dietrich Plewa (Rheinzabern), bei der WM 2014 in Caen der deutsche Dressurjuror. Er fand die Prüfung insgesamt „nicht so einfach zu richten. Alle hatten mehr oder weniger Unebenheiten. Die wenigsten hatte die Schwedin.“

 

Dass die Siegerin da nicht ganz einig mit den Richtern ging, war für sie alles andere als schlimm – wie Rose Mathisen hinterher lachend erklärte. Denn ihrer Meinung nach war da in ihrem Ritt schon ein Patzer: „Der Übergang zum Galopp war mir nicht sanft genug, das war schon ein Sprung. Aber ich bin froh, dass sie es offenbar nicht gesehen haben“, sagte die 55-Jährige, die von ihrem Erfolg „sehr überrascht“ war.

 

Diese Einschätzung ergibt sich nicht aus ihrer eigenen Vita – hinter den schwedischen Stars Tinne Wilhelmsson-Silfvén und Patrik Kittel gehört Rose Mathisen zu jenen Reiterinnen, die sich stets Hoffnungen auf eine Championatsteilnahme machen dürfen. 2012 in London war sie als Ersatzreiterin bei Olympia. Nein, ihre Überraschung rührte daher, dass ihr Pferd „ein grüner Hengst ist“, wie sie es formulierte. Soll heißen: Der Enkel des großen niederländischen Vererbers Jazz ist selbst ein gefragter und sehr aktiver Deckhengst, der im großen Sport noch gar nicht so viele Vierecke gesehen hat. Vierjährig kam er zu seiner Reiterin, die ihn seitdem auch selbst ausgebildet hat. Eigentlich spekuliert Rose Mathisen auf Olympia 2016 in Rio, plötzlich aber scheint schon die EM in diesem Jahr in Aachen eine Option zu sein.

 

Im wichtigsten Springen des gestrigen Tages stockte den vielen Zuschauern im Reitstadion beim Ritt von Johannes Ehning vor dem letzten Hindernis in der dreifachen Kombination kurz der Atem. Cayenne, die zwölfjährige Tochter des Cornet Obolensky, schien schon „parken“ zu wollen, nahm dann die Hürde aber sicher – fehlerfrei und vor allem unerreicht schnell in 61,28 Sekunden meisterten Ehning, der jüngere Bruder Marcus Ehnings, und seine Westfalenstute den Parcours des Berrang-Preises. Nur Eva Bitter und ihr Hengst Perigueux kamen dem Paar gefährlich nahe, landeten mit fast genau zwei Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

 

 


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