Jerome Guery gewann auf dem 13-jährigen Hengst Papillon Z bei strömendem Regen zum Abschluss des CSIO von Belgien in Lummen den Großen Preis

(Foto: Josef Dicken)

Lummen. Zum Abschluss des CSIO von Belgien in Lummen gewann Blegiens Einzelstarter Jerome Guery den Großen Preis. Daniel Deußer war von einer Platzierung weit entfernt.

Der 34 Jahre alte Belgier Jerome Guery erfüllte sich einen der großen Träume. Zum Abschluss des belgischen CSIO in der heimeligen Atmosphäre von Lummen gewann er den 5-Sterne-Grand Prix auf dem Schimmelhengst Papillon und eine Prämie von 50.000 Euro. Im Stechen war der ehemalige Ponyreiter elf Zehntelsekunden schneller als der Niederländer Harry Smolders auf Emerald, der 10.000 € weniger kassierte. Den dritten Platz belegte nach ebenfalls fehlerfreier Stechrunde Niels Bruynseels auf Pommeau mit einem zeitlichen Rückstand von 1,7 Sekunden (30.000 €). Bruynseels hatte auf dem zwölfjährigen französischen Hengst im Preis der Nationen mit zwei fehlerfreien Runden zum zweiten Platz der Mannschaft hinter Italien beigetragen, Jerome Guery war nicht eingesetzt worden. Motto des Siegers: „Mit harter Arbeit und Beharrlichkeit kann man seine Träume auch verwirklichen.“ Er hofft, „irgendwann mal auch ein Championat reiten zu können.“

Von den beiden deutschen Einzelreitern des belgischen CSIO spielte keiner in einem Springen eine tragende Rolle. Der Weltranglisten-Erste Daniel Deußer, Angestellter als Chefbereiter im belgischen Turnierstall Stephex, kam mit der Stute Air Pia mit neun Fehlerpunkten aus dem Normalparcours, was Rang 30 bedeutete, Marc Bettinger (Wickrath), beim belgischen Pferdehändler Francois Mathy im Dienst, gab auf Fleur in der ersten Runde auf.