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Mario Stevens "Champion von Mannheim" auf dem Maimarkt PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/   
Montag, 04. Mai 2015 um 10:16

Dressur-Hattrick für Jenny Lang

(Foto: Kalle Frieler)

Mannheim. Mario Stevens als letzter Starter im Stechen war am Ende der Erste um das Championat von Mannheim beim 52. Maimarktturnier. In der Dressur und  Wallach Brooklyn siegen in Mannheim – Jenny Lang oder der Hattrick in der Dressur.

 

 

Das war buchstäblich eine Punktlandung: Der letzte Springreiter des Stechens machte gestern in Mannheim auf den letzten Metern und über dem letzten Hindernis aus einem sich anbahnenden niederländischen Erfolg noch einen deutschen. Mario Stevens entriss Gert-Jan Bruggink und seiner Ulke um die Winzigkeit von sieben Hundertstelsekunden den Sieg beim Maimarkt-Championat, dem nach der „Badenia“ am Schlusstag  wichtigsten Springen des Turniers.

 

Kein Wunder, dass Stevens’ Wallach Brooklyn es eilig hatte. Offenbar hat der Sohn des Balou du Rouet – eine Abstammung, die feinstes Springblut verheißt – das Gefühl, in seiner Karriere einiges nachholen zu müssen. Dabei ist „das Pferd ja noch jung an Jahren, im Oktober haben wir zusammen angefangen“, erzählte der 32-jährige Berufsreiter aus Molbergen/Niedersachsen. Die Vorbesitzerin habe Brooklyn auf eher „ländlichen“ Turnieren vorgestellt, wie Stevens es formulierte: „Dafür hat das Pferd zuviel Qualität.“ Fraglos,  schließlich „haben wir nun ganz viel in der Halle gewonnen“. Anfang April  auch draußen den Großen Preis von Lanaken. Und nun sei Mannheim für Brooklyn eine Art Charaktertest gewesen: „Die besonderen Sprünge, viele Zuschauer, Regen und Regenschirme.“

 

Bestanden! „Gut, dass er sich auf dem Platz so wohlfühlt“, befand B-Kadermitglied Stevens schon mit Blick auf den CSIO im Juli (16. bis 19.07.) in Mannheim. Dass er Brooklyn nicht nur bis dahin behält, sei gewährleistet: Der Zehnjährige gehört der Familie, und die hat „einmal beschlossen, dass er nicht verkauft wird. Damit ist das Thema durch“. Was Mannheims Turnierchef Peter Hofmann auch als Vorsitzenden des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) freut. Hier ist ein hoffnungsvolles Paar  höllisch schnell auf der Überholspur unterwegs.

 

Dritter wurde im Stechen der im Umlauf neun fehlerfreien Paare – 50 waren an den Start gegangen – Ludger Beerbaums Bereiter Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Chico. Auch er  schaffte zwei Nullrunden. Gewohnt risikofreudig ritt  Vorjahresgewinner Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) das Stechen, doch seinem  Schimmel Cool and Easy unterliefen dabei zwei Abwürfe.

 

Keine Überraschung gab’s in der letzten großen Dressurentscheidung auf dem Maimarkt: Jenny Lang schaffte beides – den Doppelpack und den Hattrick. Sie gewann mit ihrem Wallach Loverboy nach dem Grand Prix am Freitag  auch die Kür (77,05 Prozent), die sie bereits 2013 und 2014 dominiert hatte.  Was so selbstverständlich aussah, enthielt für die 28-jährige Karlsruherin aber doch einen Schreckmoment. „Als die Musik anging, hat er nicht gleich seinen Rhythmus gefunden“, erzählte sie – doch „Lori“ fing sich schnell und zeigte zu den beliebten Disneyfilm-Motiven („Er mag die Musik“) nicht nur schöne Piaffe-Pirouetten – eine Schwierigkeit, die Jenny Lang gegenüber den Anfängen in dieser Kür draufgepackt hat. Nun freut sich die Dressurkönigin von Mannheim auf München Mitte Mai und dann die deutschen Meisterschaften in Balve im Juni.

 

Zu beiden Turnieren zieht’s auch Dorothee Schneider, die gestern in der Kür hinter dem Schweden Mads Hendeliowitz (auf dem hochinteressanten, erst elfjährigen Wallach Jimmie Choo) mit dem schon 17-jährigen Kaiserkult gute Dritte wurde (74,40 Prozent). „Selbst aufgezogen, selbst angeritten, und er hat immer noch Spaß im Viereck. Wenn der LKW im Hof steht, dann will er drauf“, erzählte die Framersheimerin von ihrem Trakehner Hengst. Die großen Turniere des Sommers freilich plant sie mit ihrer Stute Forward Looking – und dem schicken, schwarzen Nachwuchsstar St. Emilion. Wo der schon war, nämlich im Frankfurter Finale des Burg-Pokals, darf Santiago im Dezember hin: Im Dauerregen qualifizierte Schneider das „XXL-gute Pferd“, wie sie lachend den 1,80-m-Riesen aus ihrem Gestüt St. Stephan nennt, für die inoffizielle deutsche Meisterschaft der Sieben- bis Neunjährigen.

 

 

 

 


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