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Andre Thieme - ein Herold für den Springsport PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 08. Juli 2024 um 17:09

Plau am See. Andre Thieme, Gewinner des begehrten Großen Preises von Aachen, ist für Olympia in zwei Wochen in Paris nicht nominiert, dazu seine Meinung…

Wer als Sieger den Großen Preis von Aachen als absoluten Höhepunkt seiner reitsportlichen Karriere zurecht betrachtet, müsste doch für die Olympischen Reiterspiele in wenigen Wochen in Paris nominiert werden. Andre Thieme (49), Gewinner des Grand Prix in Aachen zum Abschluss des 111. CHIO von Deutschland am letzten Sonntag, wird nicht nach Frankreich geschickt. Der Mecklenburger ist nicht vergrault und nicht verärgert oder enttäuscht. Der Ex-Europameister, der vor einem Jahr auch als einer der bisher wenigen Deutschen den Großen Preis von Rom des italienischen CSIO für sich entscheiden konnte, sagt: „Ich war in La Baule beim französischen CSIO im Team-Springen nicht gut genug und hatte nun auch in Aachen mit meiner Stute in jedem Umlauf im Preis der Nationen jeweils vier Strafpunkte, ich hatte meine Chance, konnte sie nicht nutzen.“ Es sei alles in Ordnung deshalb, dass er nicht nominiert werden konnte. Umso mehr freue er sich bereits auf den CSIO von Kanada in Spruce Meadows im September.

Andre Thieme, der als 19-jähriger in der Dressur das Goldene Reiterabzeichen erritt und später das Goldene im Springen,, wurde nicht nur durch seine Leistung auf der Stute Chakaria in Aachen zu einem Werbeträger für den Reitsport, er wirkte in seinen Interviews vor allem ehrlich. Und das ist er auch. „Ja“, sagt er, „vielleicht trage ich auch oft mein Herz auf der Zunge, aber, was ich von mir gebe, ist nicht nur so daher gesagt, ich meine das auch so.“

Wenn ein Reiter im Sport der absoluten Spitze sagt, er liebe sein Pferd, muss das nicht unbedingt stimmen. Der Profireiter liebt vor allem Geld, Er muss schließlich von den Pferden oder Ausbildung oder Unterricht leben. Der Sport frisst Unmengen an Geld, Tierarzt, Futter, Persenal und Turnierkosten usw., da schmelzen Tausende von Euro wie Schnee in der Frühlingssonne dahin.

Von Prämien auf Turnieren kann kaum einer überleben, Gewinn bringt nur der Handel. Dafür muss einer wiederum gut genug sein, um immer wieder Pferde zu entdecken, sie auszubilden und entsprechend zu verkaufen. Und Sponsoren wie vor einigen Jahrzehnten noch reichlich zugange, die sich einen Turnierstall unterhielten aus Freude an Sport und Pferd, sind im westlichen Europa längst Historie. Vergangen die Zeit um Hans Günter Winkler, Alwin Schockemöhle, Hermann Schridde  oder Hartwig Steenken zum Beispiel, da bezahlten die Gönner oder Pferdebesitzer Prämien, dass ihre „Jockeys“ zur Schonung der Pferde auf Turniere verzichteten.

Andre Thieme kassierte bruto für seinen Erfolg im Rolex Grand Prix in Aachen 500.000 Euro, wieviel behielt der Fiskus ein? Thieme: „Fast die Hälfte...“

 

 

 


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