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Christan Ahlmann fünfter deutscher Weltcupgewinner PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 01. Mai 2011 um 17:11

 

Leipzig. Christian Ahlmann ist der fünfte deutsche Weltcupgewinner im Springreiten seit 1979. Der für zwei Jahre aus der Nationalmannschaft verbannte Doppel-Europameister von 2003 gewann in Leipzig auf dem Hengst Taloubet Z das 33. Finale.

 

Das erwartete Duell der beiden Ex-Europameister Marco Kutscher und Christian Ahlmann, beide zunächst gleichauf ohne Fehlerpunkte, fand am Ende doch nicht statt. Drei Abwürfe im letzten Umlauf mit Hindernissen bis zu 1,60 m Höhe vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Halle ließen dem Riesenbecker Marco Kutscher auf Cash zum Schluss nur noch Rang vier der Gesamtwertung. Mit einem Null-Fehlerritt als letzter Starter auf dem belgischen Hengst Taloubet Z krönte sich Christian Ahlmann (36) dann zum Hallen-König. Mit insgesamt nur vier Strafpunkten lag der Mannschafts-Olympiadritte von Athen 2004 über zwei Abwürfe vor dem kanadischen Goldmedaillen-Gewinner Eric Lamaze auf Hickstead (10), Dritter wurde der Niederländer Jeroen Dubbeldam auf Simon (11 Fehlerpunkte).

 

Marco Kutscher und die amerikanische Team-Olympiasiegerin Beezie Madden auf Coral platzierten sich gemeinsam mit zwölf Strafpunkten auf der vierten Position, Pokalverteidiger Marcus Ehning (Borken) erreichte auf der Stute Sabrina nach acht Fehlerpunkten im vorletzten Durchgang das Finale nicht. Preisgeld insgesamt für Christian Ahlmann: 106.343 Euro.

 

Die bisherigen deutschen Weltcupgewinner: Ludger Beerbaum, Otto Becker, Meredith Michaels-Beerbaum und Marcus Ehning (je dreimal).

 

Otto Becker: „Immer an Christian geglaubt...“

 

Für Bundestrainer Otto Becker war der Erfolg von Ahlmann alles andere als eine Überraschung. Der gelernte Winzer aus dem fränkischen Großostheim,  2002 in Leipzig Cupsieger: „Ich habe immer an Christian geglaubt.“ Dank seiner Initiative hat auch Christian Ahlmann die Athletenvereinbarung unterschrieben. Wegen der Capsaicin-Affaire – Anwendung eines Durchblutungsmittels bei seinem Schimmel Cöster -  in Honkong bei Olympia 2008 wurde er zunächst für zwei Jahre aus dem National-Team ausgeschlossen. Nach dem Reglement kann er auch nicht bei Olympia in London im nächsten Jahr teilnehmen, „doch“, so  sagte er, „ich habe immer noch Hoffnung, dass das Internationale Olympische Komitee vielleicht noch eine andere Regelung trifft.“

 

 

Fahrerweltcup an den Weltmeister

 

Den Weltcup im Fahren gewann zum dritten Mal der in Großbritannien lebende Australier Boyd Exell (36). Der Weltmeister gewann den Wettbewerb der Viererzüge überlegen in 242,12 Sekunden im Finaldurchgang vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz (247,52) und dem Niederländer Ijsbrand Chardon (254,88). Hinter dem Schweden Tomas Eriksson (133,10) und dem Schweizer Ulrich Werner (139,07)  platzierte sich der Hesse Georg von Stein als Sechster (140,76), keiner war in der letzten Runde der besten Drei.

Deutschland, das ehemalige Vorzeigeland im Fahren, hatte einen Starter nur aufgrund einer Wildcard des Veranstalters ins Finale gebracht Qualifiziert hatte sich bei den vorausgegangen Turnieren keiner.

 

Kein Volksfest in Leipzig

 

Das Finale in Leipzig mit vier Weltcups wird sicher in der Turniersportgeschichte festgehalten werden als Einmaligkeit, doch der Veranstaltung fehlte das Herz. Turnierveranstalter Volker Wulff sprach von 90.000 bis 100.000 Besuchern, gezählt hat sie keiner. Die Aussteller klagten über schlechten Umsatz (Quadratmeterpreis für Aussteller 73 Euro), und der bekannte Krefelder  Stiefelproduzent Peter K. sagte: „Nichts los, die Leute haben kein Geld.“ Der Schweizer Max Ernst Ammann, 73, der Erfinder des Springreiter-Weltcups, später der Lenker der Serie und heute Direktor des Fahrer-Weltpokals, meinte: „In fünf Tagen kann man keine Weltreiterspiele in einer Halle durchziehen. Dem hätte der Weltverband nicht zustimmen dürfen.“

 

Die Weltcup-Finals in Springen und Dressur finden im nächsten Jahr Mitte April im niederländischen s`Hertogenbosch statt. Leipzig zu übertreffen in Gestaltung und Organisation wird für die Holländer kein Problem sein.

 

 

 


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