Valencia. Bester Deutscher zum Auftakt der „Global Champions Tour“ in Valencia war mit einem zweiten Rang Daniel Deußer. Erste Sieger: Rodrigo Pessoa und Manuel Suarez.

Die ersten Gewinner zum Auftakt der zweiten Station der Global Champions Tour in Valencia waren Brasiliens dreimaliger Weltcupsieger, Olympiasieger und Exweltmeister Rodrigo Pessoa. Der bei Brüssel fast seit Geburt lebende Südamerikaner gewann auf Palouchin de Ligny, ein Sohn seines früheren Erfolgshengstes Baloubet du Rouet, die nach Fehlerpunkten und Zeit ausgeschriebene Prüfung vor dem Franzosen Philippe Rozier auf Ideal de Roy und der Australierin Edwaina Alexander auf Mel d`Argences. Bester Deutscher in dieser Konkurrenz: Der viermalige Olympiasieger und deutsche Rekordmeister Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem Hengst Satisfaction als Zehnter, dafür gab es noch 92 Euro.

Im zweiten Springen mit stechen setzte sich der Spanier Manuel Anon Suarez auf Baldo vor dem 29 Jahre alten Hessen Daniel Deußer auf Cabreado durch. Dritter wurde nach ebenfalls fehlerfreier Schlussrunde Maikel Van Der Vleuten (Niederlande) auf der holländischen Stute Sapphire. Preisgeld für Pessoa und Suarez jeweils 7.360 Euro. Daniel Deußer, Verkaufsreiter im Stall des Tour-Erfinders Jan Tops in Valkenswaard/ Niederlande, kassierte für den holländischen Pferdehändler 4.830 €.

Daniel Deußer, der durch einen dreijährigen vom deutschen Verband angezettelten und am Ende gewonnen Rechtsstreit  bis zum Februar 2010 in seiner internationalen Entwicklung behindert wurde, wurde von Olympiasieger Lars Nieberg entdeckt und später von Franke Sloothaak weiter gefördert. Vor genau fünf Jahren wechselte er in den Stall des Mannschafts-Olympiasiegers von 1992 Jan Tops. Wegen der Differenzen um einen Medikationsfall im Jahre 2007 ritt er bisher nur drei Nationen-Preise für Deutschland.