La Baule. Mit einem dritten Platz begann eine deutsche Springreiter-Equipe den Auftakt der Superliga für Nationen-Preis-Mannschaften in La Baule. Sieger wurde Irland.

Den mit 200.000 Euro dotierten Preis der Nationen als ersten Wettbewerb der Superliga im Rahmen des Offiziellen Internationalen Springreiterturniers (CSIO) von Frankreich im Atlantikbad La Baule gewann Irland mit 13 Fehlerpunkten vor Belgien (15) und Deutschland (16) mit Equipechef Otto Becker. Preisgeld für die Iren: 64.000 Euro, an Aufsteiger Belgien mit Weltmeister Philippe LeJeune gingen 40.000, die deutsche Mannschaft mit den Team-Weltmeistern Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina (4 und 4 Fehlerpunkte) und Marcus Ehning (Borken) auf Küchengirl (4 und 0) sowie Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Catoki (0 und 4) und Thomas Mühlbauer (Liebenstein) auf Asti Spumante (9 und 8, in jeder Runde Streichresultat) gingen 32.000 Euro.

Auf den weiteren Plätzen fanden sich Großbritannien und die die USA ( je 20/ je 13.500 €), Exweltmeister Niederlande (20), ), Frankreich (22/ 8.000) und Aufsteiger Dänemark (5.000 €). Aufsteiger Dänemark erlebte mit dem Hmaburger Coach Achaz von Buchwaldt ein wahres Debakel. Nachdem bereits für die erste Runde Emilie Martinsen auf Caballero ausfiel, häuften sich die Fehlerpunkte von den drei weiteren Teamgefährten auf 33 Fehlerpunkte in der ersten Runde. Danach verzichtete die Mannschaft auf die zweite Runde.

Vizeweltmeister Nagel ritt zum 23. Mal für duetschland, der Schwabe Weishaupt aus dem Stall Ludger Beerbaum zum 13. Mal, Hotelier Mühlbauer aus dem Bayerischen Wald ritt seinen 36. Preis der Nationen, der dreimalige Weltcupgewinner Ehning bereits seinen 54.