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Dressur: Neue Equipe - neue Zeitrechnung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Dienstag, 11. August 2015 um 09:17

 

Aachen. Auch im Jahr eins nach Helen Langehanenberg, die ihr Spitzenpferd Damon Hill abgeben musste und sich nun auf ihr erstes Kind freut, ist bei der EM in Aachen das deutsche Dressurteam Favorit auf Mannschaftsgold. Ein Championatsneuling spürt besondere Vorfreude.

 

Von Sassenberg bei Warendorf ging’s am letzten Sonntag direkt nach Aachen, nach drei Trainingstagen auf dem Lindenhof von Bundestrainerin Monica Theodorescu, letzter Schliff für die deutsche Dressur-Equipe. „Die Stimmung war super. Unee und ich haben nur noch an der Feinabstimmung gefeilt, keine großen Veränderungen“, berichtete Jessica von Bredow-Werndl der RHEINPFALZ. Sie ist im vierköpfigen Team, das am Mittwoch und Donnerstag den EM-Titel von 2013 verteidigen will, der Neuling bei einer internationalen Meisterschaft. „Ich liebe Aachen sowieso, und dann ist hier auch noch mein Championatsdebüt“, fiebert die 29-Jährige ihrem großen Auftritt entgegen: „Ich freue mich auf die Herausforderung, versuche mir aber keinen Druck zu machen. Ich kann nicht mehr tun, als mein Bestes zu geben.“

 

Diese Haltung passt auch zur nüchternen Einstellung, die Monica Theodorescu pflegt, wird sie auf die klare Favoritenrolle ihrer Mannschaft für den einleitenden Grand Prix angesprochen. „Alle müssen erst mal reiten“, sagt sie dann gern. Zu Recht, denn der Dressursport mag berechenbarer sein als das Springen, trotzdem kann im Viereck einiges passieren. „Wir rechnen uns gute Chancen aus“, betont Theodorescu, „es darf aber bei keinem unserer Paare etwas schiefgehen.“ Briten und Niederländer lauern auf Ausrutscher der Favoriten beim Heimspiel. Und die Atmosphäre im riesigen Hauptstadion, gefüllt mit bis zu 40.000 Zuschauern, wird selbst für die turniererfahrenen Pferde ungewohnt sein. Wobei Matthias Rath feststellt: „Ich freue mich, dass wir im großen Stadion sind.“ Für die Pferde sei es sogar eher angenehm, wenn die Zuschauer etwas weiter weg sitzen. „Die Atmosphäre muss gigantisch sein“, ahnt Jessica von Bredow-Werndl, „Unee liebt große Stadien, auch wenn er so etwas wohl noch nie gesehen hat.“

 

Die Ausbilderin aus Bayern, in diesem Jahr Weltcup-Finaldritte und auch zweimal auf dem Bronzeplatz bei den deutschen Meisterschaften, hat sich durch klare Steigerung im Grand Prix, der klassischen Mannschaftsaufgabe, in die deutsche Equipe geritten. Die Kür, ihre Paradedisziplin, ist am Sonntag – nach der ersten Einzelentscheidung im Special am Samstag. Nur die 15 Besten dieser Prüfung dürfen zum Dressurabschluss ihr individuelles Programm zur Musik zeigen, höchstens drei pro Nation – aus dem deutschen Quartett muss also ein Paar dann zuschauen. „Es wäre schon genial, wenn wir es in die Kür schaffen. Wir sind eine unglaublich starke Mannschaft, und das ist gut so, aber für die Kür umso schwieriger“, weiß Jessica von Bredow-Werndl.

 

Sie und Isabell Werth mit Don Johnson sind in Grand Prix und Special für hohe Wertungen im oberen 70er-Bereich gut, Kristina Bröring-Sprehe mit Desperados und Rath mit Totilas dürften es hier über die 80-Prozent-Marke schaffen. Dann – und auch in der Kür – gilt das, was Monica Theodorescu über die britische Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin Charlotte Dujardin mit Valegro sagt: „Sie ist die absolute Favoritin. Aber wir werden versuchen, ihr so nahe wie möglich zu kommen.“ Und erst mal müssen ja alle reiten ...

 

 

 

 


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