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Deutschlands Dressur-Equipe hat lediglich die Hand ausgestreckt nach Gold... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 12. August 2015 um 18:52

Tagesbester im Grand Prix zum Auftakt der Team-Europameisterschaft in Aachen: Diederik van Silfhout (27) auf dem Rapphengst Arlando, zuletzt Mannschafts-Bronze bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie und dritter Platz hinter Sieger Edward Gal und Hans Peter Minderhoud bei den nationalen niederländischen Titelkämpfen in Ermelo

(Foto: Kalle Frieler)

 

Aachen. Nach dem ersten Tag der 26. Dressur-Europameisterschaft in der Teamwertung seit 1965 liegt Deutschland in Aachen nur ganz knapp vor der Niederlande und Großbritannien.

 

 

Eine Vorfeier auf die heimlich bereits erwartete 23. deutsche Team-Goldmedaille bei einer Dressur-Europameisterschaft seit 1965 wäre mit Hybris gleichzusetzen. Denn nach zwei von vier Starterinnen führt Deutschland in Aachen nur ganz knapp mit 149,986 Prozentpunkten vor der Niederlande (148,214), etwas zurück, aber wahrlich nicht weg, ist Olympiasieger Großbritannien (145,743).

 

In  dem riesigen 40.000 Menschen fassenden Hauptstadion, wo im Grand Prix zum Auftakt der Mannschafts-Dressur vor allem die leeren blauen Plastiksitze herausragten, war am ersten Tag keine deutsche Starterin, sondern der Niederländer Diederik van Silfhout auf dem Hengst Arlando mit 75,814 Prozenten der Beste, gefolgt von der gehandicapten „Einäugigen“ – wegen einer Verletzung musste ein Auge bedeckt bleiben – Fiona Bigwood (Großbritannien) auf der Oldenburger Stute Orthilia (75,8) und der Bayerin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf dem Hengst Unee BB (75,2). Erst an vierter Position, sicher enttäuschend, folgte die 13-malige Beste auf dem alten Kontinent Isabell Werth (Rheinberg) auf dem Wallach Don Johnson (74,786). Die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt der letzten 20 Jahre hatte einen starken Beginn, dann aber Wechselfehler, das zog nach unten. Kein Wunder, dass im leeren Rund der riesigen Arena ausgerechnet nach ihrem Ritt niederländische Besucher besonders laut applaudierten, nicht aus Hohn, sondern im Wissen, dass das dritte Team-Gold nach 2007 und 2009 gar nicht so fern blinkt… Die Medaillen sind so ziemlich vergeben, an Deutschland, Holland und Großbritannien, nur welches Metall, ist noch nicht entschieden. Verwundert durfte man jedoch über die Richterei sein, denn die Deutsche Katrina Wüst gab 77,0 Punkte, Anne Gribbons nur 72,9 - dazwischen liegen im Dressursport wahre Welten. Isabell Werth: "Ich verstehe langsam einiges nicht mehr..." Viele sahen die Vorstellung als mehr als gelungen an.

 

Am zweiten Tag bietet Olympiasieger Großbritannien die Creme auf, die Weltranglisten-Erste Charlotte Dujardin mit Valegro und deren Chef und Arbeitgeber Carl Hester mit Nip Tuck, Deutschland kommt noch mit Matthias Rath und Totilas und der zweifachen deutschen Meisterin Kristina Breurer-Sprehe mit Desperados, die Niederlande schickt Hans Peter Minderhoud auf Johnson und Edward Gal mit Undercover aufs Viereck. Drei von vier Mitgliedern einer Equipe werden gewertet – der Ausgang ist so ziemlich offen. Legt die Weltmeisterin Charlotte Dujardin eine Vorstellung für weit über 80 Punkte ins Viereck, ist auch Gold für die Briten machbar…

 

Anderen Nationen ist die Vergabe der Medaillen bei der Europameisterschaft völlig wurscht, sie möchten neben Großbritannien, die Niederlande und Deutschland ebenfalls zu den Olympischen Spielen im nächsten Jahr nach Rio de Janeiro. Die drei besten Nationen der EM, egal auf welchem Platz, dürfen zusätzlich zu den Briten, Deutschen und Niederländern aus Europa nach Rio. Größte Hoffnungen hegen nach dem ersten Tag der Europameisterschaft in Aachen Schweden (140,543 Punkte) auf dem vierten Rang, Belgien (140,286), Spanien (140,114), Frankreich (138,986), Dänemark (137,815) und Russland (135,7).
 


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