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Frankfurter Festhalle - Der Laufsteg für Dressur-Nachwuchstalente PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Samstag, 19. Dezember 2015 um 09:16

Frankfurt/ Main. Burgpokal und Louisdor-Preis, ein Schaulaufen als harte Konkurrenz der angehenden möglichen Ausnahmepferde im großen Dressur-Sport in der Frankfurter Festhalle.

 

Kurz nach drei Uhr am Nachmittag fühlte sich Bundestrainerin Monica Theodorescu wie „am späten Abend“. Kunststück, es war ein langer Dressurtag  in der Frankfurter Festhalle, der am Freitag mit dem Training zum Burg-Pokal um 04.45 Uhr (!) begonnen hatte. Sämtliche drei Siege gingen – übrigens - an Reiterinnen und Reiter aus dem neuformierten deutschen Championatskader.

 

Einerseits ist es nicht  zu verstehen, dass der Louisdor-Preis etwas im Schatten des  zum Kult mit  ausverkaufter Festhalle avancierten Nürnberger Burg-Pokals steht. Anders als bei der  „Meisterschaft“ der sieben- bis neunjährigen Dressurpferde auf St.-Georg-Niveau sind die Vierbeiner hier älter (acht bis zehn) und entsprechend weiter ausgebildet – im Louisdor wird im Finale eine minimal abgespeckte Grand-Prix-Prüfung verlangt, wobei in der Piaffe etwas mehr Vorwärtstendenz gestattet ist. „Aber den Burg-Pokal gibt es eben seit fast 25 Jahren“, sagt  Dorothee Schneider, in diesem Jahr Finalistin in beiden bedeutenden Nachwuchspferdeprüfungen: „Samstag um 11 Uhr, das ist bei den Leuten  fest eingeplant. Der Louisdor muss sich erst noch etablieren.“

 

Er ist auf dem besten Weg dazu, zumal der Name sich langsam festsetzt. Seit 2012 unterstützt die Liselott- und Klaus-Rheinberger-Stiftung als Sponsor die Serie; Louisdor hieß das letzte Pferd, mit dem der in Pirmasens  bekannte Schuhfabrikant Klaus Rheinberger (verstorben 2011) selbst an Dressurturnieren teilnahm. Und dann wird die Serie natürlich durch ein Finale wie dieses geadelt. Man könnte einwenden, dass Isabell Werths neunjähriger Emilio – Grand-Prix- und Special-Sieger  in Perl und Stuttgart – und Sönke Rothenbergers gar erst achtjähriger Cosmo – in Perl mit glänzenden 77 Prozent im Grand Prix –  dafür fast überqualifiziert sind. Doch Werth betonte gestern nach ihrem zweiten Platz in der Einlaufprüfung: „Wir können froh und glücklich sein, dass wir diese Serie haben!“ Diesen Laufsteg der Toptalente.

 

Cosmo, ein niederländisch gezogener Wallach mit geradezu galaktisch anmutenden Bewegungen, wird von seinem erst 21-jährigen Reiter sehr dosiert auf Turnieren gezeigt. „Er ist das Pferd für meine Zukunft“, sagt Rothenberger, der da aber noch einen reizbaren Feuerstuhl unter seinem Sattel weiß und etwas mit angezogener Handbremse reitet. Die Finalprüfung  wird kein Selbstläufer: Cosmo und Emilio trennten bei jeweils über 76 Prozent nur ein halbes Pünktchen, zwei Fehler in den Galoppwechseln nahm Isabell Werth gewohnt bissig auf ihre Kappe: „Das Pferd war super, wenn jetzt der Jockey noch besser reiten kann ...“ Trotz der Fehler: Der ältere Emilio wirkt (noch) nicht nur in der Trabtour reifer und runder als  Supertalent Cosmo.

 

Dorothee Schneider geht   als Favoritin in die Burg-Pokal-Entscheidung. Ihr „XXL-Pferd“, wie sie den großrahmigen Stedinger-Sohn Santiago nennt, gewann  mit 76,024 Prozent  klar die Einlaufprüfung. Aber Schneider weiß, dass das ganze „Drumherum“ im Finale anders sein wird als am frühen Freitagmorgen in der noch  leeren und stillen Festhalle die Einlaufprüfung. „Frankfurt schreibt seine eigenen Gesetze“, sagt die Framersheimerin.

 


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