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Niklas Krieg - Erster Schwarzwälder in der Springreiter-Weltelite PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Alexandra Koch/ DL   
Sonntag, 17. Januar 2016 um 19:58

Niklas Krieg auf Carella, mit 22 bereits Gewinner eines Weltcupspringens - viele der Großen schaffen einen solchen Erfolg gar nie...

(Foto: Kalle Frieler)

Leipzig. Das Internationale Reitturnier in den Leipziger Messehallen besuchten laut Auskunft des Veranstalters 68.500 Interessierte, 8.500 waren direkt dabei beim ersten großen Erfolg des jungen Schwarzwälders Niklas Krieg. Der 22-jährige sicherte sich das Weltcupspringen als Höhepunkt und Abschluss der Turniertage in der Messestadt.

 

 

Erster sportlicher Höhepunkt des jungen Springreiters Niklas Krieg war vor knapp zwei Jahren der Sieg im Großen Preis des damaligen Zwei-Sterne-Turniers von Offenburg. Er bekam als Ehrenpreis einen Smart-PKW. Nun ist er 22 Jahre alt und „putzte“ praktisch die versammelte Weltelite um Weltcuppunkte in Leipzig ab, und wie und kassierte 40.000 Euro. Im Stechen auf der Stute Carella zeigte er nicht nur Kampfeswillen, Cleverness, er ritt auch schön. Das macht den Erfolg noch wertvoller. Und das Ganze rundet ab, dass sein Vater Andreas ihn über Handy anrief und ihm riet, er solle mal ein freundliches Gesicht machen, sähe besser aus im Fernsehen…Zu dem Zeitpunkt hatte Niklas Krieg noch nicht gewonnen, da kamen nämlich im Stechen noch einige Hochkaräter, am Ende hatte er sie alle weggeputzt.

Vater Andreas Krieg, selbst Nationen-Preis-Reiter, Chef eines Handels- und Ausbildungstalles, spielt im Leben des Sohnes nicht nur auf Turnieren mit seinen Ratschlägen eine wichtige Rolle: „Wir reiten und trainieren immer zusammen. Er kennt meine Reitweise und die Pferde und kann mir natürlich durch seine langjährige Erfahrung gute Tipps geben. Er gibt mir Sicherheit und fördert mich und meine Schwester Leonie, die ja auch in unserem Sport erfolgreich ist. Druck habe ich nie empfunden“, sagt Krieg junior.

Schon früh zog es Niklas selbstverständlich – wie die meisten Reiter-Kinder – in den Sattel: „Da konnte ich gerade laufen!“ Richtig angefangen zu reiten hat er jedoch erst mit sieben oder acht Jahren. Dann ließ ihn die Faszination Pferd nie mehr los: „Man hat einen Sportpartner, den man respektieren und gut behandeln muss, dann kommt auch viel zurück.“ Nur mit der Dressur hat es Niklas Krieg nach wie vor nicht so, auch wenn er einmal pro Woche Unterricht bekommt: „Aber da fehlt einfach was!“

Seit einer Ausbildung zum Pferdewirt im eigenen Stall hat er auch immer ordentlich zu tun: „Mein Alltag im Stall besteht aus Füttern, Misten und Reiten. Also alle Arbeiten, die man als Auszubildender so zu tun hat. Das Highlight sind natürlich die Turniere am Wochenende. Ich würde gerne unsere Reitanlage und den Pferdeverkauf mit meinem Vater zusammen weiterführen.“ Viel Zeit für Hobbys neben dem Reiten bleibt wahrlich nicht: „Wenn, dann treffe ich mich gern mit Freunden. Außerdem mag ich Skifahren.“

Ein wenig Ausgleich findet er schon zum Turnieralltag – wenn er nicht gerade wieder mal auf großer Reise ist. Bereits vor vier Jahren konnte Niklas Krieg die weitläufigen Anlagen in Wellington/Florida während des Winterfestivals kennenlernen. 2014 ritt er in der zweitplatzierten Nationenpreis-Equipe der Jungen Reiter mit Angelina Herröder, Henry Vaske und Guido Klatte Junior. „Mit Wellington kann man in Europa eigentlich nichts vergleichen. Es ist gigantisch. Ich war vorher schon mit David Will in Wellington, aber mit Pferd und selber reiten, ist das eine ganz andere Sache. Der Aufwand ist zwar enorm mit Transport und Quarantäne der Pferde, es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Das ist eine Erfahrung, die man nicht missen möchte.“

Mit dabei auf großer Reise war damals auch Top-Pferd Carella, eine eigenwillige Lady: „Carella ist klar die Nummer 1 im Stall. Sie hat im Parcours Kampfgeist und ist sehr vorsichtig und kann auch mal ein höheres Tempo gehen!“

Schöne Platzierungen oder gar ein paar Erfolge auf höherem Niveau, hatte er sich vor zwei Jahren gewünscht. Leipzig war bereits mehr. Eines ist ihm zusätzlich gelungen: Auf diesem Niveau ritt noch nie einer aus dem Schwarzwald…

 


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