Ocala/ Florida. Den mit einer Million US-Dollar dotierten Großen Preis der Springreiter – umgerechnet rd. 893.000 Euro – gewann in Ocala/ Florida der Kolumbianer Roberto Teran Tafur, Andre Thieme (Plau am See) wurde Fünfter.

Der Weltcup-Sieger Steve Guerdat (Schweiz) musste mit seinem Westfalen-Wallach Corbinian in Göteborg am letzten Wochenende zum Triumph drei schwere Springen angehen, ehe er den Pokal in der Hand und insgesamt 232.100 Euro im Sack hatte. Beim Millionen-Grand Prix in Ocala im Herzen von Florida benötigten der Kolumbianer Roberto Teran Tafur (39) und seine holländische Stute Woklahoma (13) einen Umlauf und ein Stechen, dann kassierte der Südamerikaner umgerechnet 313.000 €. Zweiter wurde der irische Olympia-Dritte von London Cian O`Connor (36) auf Good Luck (179.000 €), den dritten Platz belegte die US-Studentin und ehemalige Balletttänzerin Lillie Keenan (19) auf Super Sox (168.000), alle drei waren ohne Fehler im Stechen geblieben, wenn auch unterschiedlich schnell.

Den vierten Platz belegte die Amerikanerin Lauren Hough (38), vor sechs Jahren Gewinnerin des Großen Preises von Hamburg im Rahmen der Global Champions Tour, auf Ohlala (90.000), ein Rang dahinter folgte der zweimalige deutsche Derbysieger Andre Thieme (Plau am See) mit Conthendrix (67.000), beide je ein Abwurf im Stechen. Thieme (40), der mit 19 Jahren die Bedingungen für das Goldene Reiterabzeichen in der Dressur erfüllte, hatte ein solches Millionen-Springen in den USA bereits zweimal für sich entscheiden können.

Roberto Teran Tafur, Teilnehmer mit der Stute an den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie (10. Platz im Teamspringen) und an den Panamerikanischen Meisterschaften im Vorjahr, hofft nun, „dass ich mit Woklahoma für Olympia im August in Rio nominiert werde…“