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Andreas Kreuzer - 55. Deutscher Springreiter-Meister PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 05. Juni 2016 um 18:54

Die Medaillengewinner Springen in Balve (von links) Christian Hess (Silber), Andreas Kreuzer (Gold) und Philipp Weishaupt (Bronze)

(Foto: Kalle Frieler)

Balve. Der neue deutsche Meister der Springreiter heißt Andreas Kreuzer. Die Kaderreiter fehlten…

 

 

Einer musste gewinnen. Und der neue deutsche Titelträger beim 55. Championat seit erst 1959 heißt Andreas Kreuzer. Die deutsche Kernelite fehlte vor Schloss Wocklum im sauerländischen Balve, sie weilte entweder in St. Gallen beim Schweizer CSIO oder eben in St. Tropez beim gut „gestopften“ CSI der griechischen Milliardärin Tina Onassis, wo Christian Ahlmann für seinen zweiten Platz im Großen Preis jene Summe erhielt, mit der das gesamte Finale um den deutschen Titel dotiert war, nämlich 80.000 Euro. Ein Veranstalter braucht Namen, um damit in die Öffentlichkeit zu gehen, um Sponsoren zu locken, aber auch um Zuschauer zu holen. Trommeln gehört zum Geschäft, wer keine Trommel hat, in diesem Falle die entsprechenden Akteure, trommelt vergebens – oder spielt oft falsch, dass nämlich geklotzt wird mit Scheinfiguren, und oft gegen besseres Wissen…

 

Die Leistungen der Teilnehmer zu schmälern oder herabzusetzen, wäre unfair und schäbig. Und auch ein Unrecht gegenüber dem Veranstalter, der nichts dafür kann, wenn die bekanntesten deutschen Springreiter andere Turniere besuchen. So war zum Beispiel der CSIO der Schweiz in St. Gallen keineswegs eine Veranstaltung, die eine deutsche Equipe hätte besuchen müssen, um Punkte in der Division I der Nationenpreis-Liga zu ergattern. St. Gallen stand nämlich gar nicht auf dem Tableau des deutschen Verbandes, der vor Beginn der Saison vier CSIO`s angeben musste, wohin er eine Equipe zu schicken hat. Warum eine deutsche Meisterschaft der Springreiter nicht längst zur Pflicht erklärt wurde, wie in der Niederlande beispielsweise, sollte die Verbandsführung endlich mal öffentlich erläutern. Richtig wäre: Den Termin einer deutschen Meisterschjaft zu schützen, ohne Ausnahme. Der Weltverband (FEI) hatte so etwas schon mal vor, wenigstens für Westeuropa, ist aber auch kläglich gescheitert.

 

Im Gegensatz zum Springreiterlager hatten die Kaderreiter der Dressur, die meinen, gut genug zu sein zur Nominierung für die Equipe beim CHIO in Aachen im nächsten Monat und gar vielleicht auch für Olympia in Rio, in Balve anzutreten. Und sie waren alle da, obwohl viele nicht so heiß darauf sind, in Balve zu starten. Was die Springreiter betrifft, meinte Doppel-Olympiasieger Ulli Kirchhoff, der 1996 vor dem Schloss deutscher Meister wurde, als er nach der Teilnehmerliste fragte: „Das war ja dann in Balve so, als würde in Monaco das Formel 1-Rennen ohne Vettel, Hamilton und Rosberg stattfinden…“

 

Um die Meisterschärpe 2016 und gleichzeitig als Nachfolger von Denis Nielsen (Wedel) gewann Andreas Kreuzer (25) aus Herford zunächst auf dem Dunkelfuchs Calvilot die Finalprüfung (18.000 €), und danach das Stechen gegen den zehn Jahre älteren Christian Hess (Neumünster) auf Bastian und den Beerbaum-Angestellten Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf dem Schimmel Convall. Alle drei hatten vier Fehlerpunkte, so dass ein Stechen über die Medaillen entscheiden musste. Hess blieb ohne Abwurf, Weishaupt, deutscher Meister 2009 in Balve, nahm bei Bestzeit einmal eine Stange mit und gewann Bronze, Hess war fast zwei Sekunden langsamer als der frühere Bereiter bei Paul Schockemöhle und Bundestrainer Otto Becker, aber fehlerlos und glücklich über Silber.

 


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