Rio.  Medaillen-Vergabe in der Dressur für Mannschaften und in der Einzelwertung. Im Gegensatz zu Championaten wie Europa- und Weltmeisterschaften gibt es im Grand Prix Special keine Plaketten.

An diesem Mittwoch begannen in Rio de Janeiro die Wettkämpfe in der Dressur. Über die Teammedaillen entscheiden im Gegensatz zu früheren Jahren Grand Prix und Grand Special. Bei Mannschaften mit vier Reitern kommen nur die drei besten Ergebnisse zur Wertung. Für Einzelreiter ist der Grand Prix auch gleichzeitig die erste Wertungsprüfung zum Erreichen der Kür als Final um Einzelgold.

Im Grand Prix Special mit bis 32 Startern als Finalprüfung um den Mannschaftssieg sind die besten sechs Equipen des Grand Prix und die acht besten Einzelreiter zugelassen – da der GPS gleichzeitig als zweite Wertungsprüfung vor der Kür gewertet wird.

Die Kür entscheidet einzig und allein über Gold, Silber und Bronze der Einzelwertung. Startrecht haben die besten 18 Besten aus dem Grand Prix Special, pro Nation beschränkt auf drei Reiter. Die Kür beginnt mit der Gruppe der sechs am schwächsten Beurteilten aus dem Special, danach folgt die Gruppe der Platzierten von Platz 7 bis 12 und am Schluss die Truppe der sechs Bestplatzierten aus dem GPS. Innerhalb der Gruppen wird wiederum eigens ausgelost. Bei Punktgleichheit entscheidet um Gold der künstlerische Wert der Vorstellung.

Gold in London gewannen vor vier Jahren die britische Equipe und aus der Mannschaft Charlotte Dujardin auf Valegro auch die Einzelwertung. Deutschlands Mannschaft hatte Silber geholt.