Kein gelungener WM-Auftakt der deutschen Viererzugfahrer |
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL |
Samstag, 03. September 2016 um 10:57 |
Breda/ Niederlande. Bei den Weltmeisterschaften der Vierspänner liegt das deutsche Team nach der Dressur als Auftakt auf dem siebten Platz. Es führen die gastgebenden Niederländer vor den Teams aus den USA und Australien. In der Einzelwertung liegt Titelverteidiger Boyd Exell an der Spitze.
Bei der deutschen Equipe lief es zu Beginn der Weltmeisterschaften der Gespannfahrer im niederländischen Breda wahrlich alles andere als rund. „Das müssen wir jetzt sorgfältig analysieren. In allen unseren Gespannen hat es kurzfristig Änderungen gegeben, die uns zurückgeworfen haben“, sagte Equipechef Fritz Otto-Erley nach der Dressur. Platz sieben und 110,84 Minuspunkte standen für Team Deutschland, bestehend aus Michael Brauchle (Lauchheim), Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal), auf der Anzeigetafel und damit gut 30 Punkte mehr als für die vor heimischem Publikum fahrenden Niederländer Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann. Sie liegen mit 81,41 Minuspunkten an der Spitze vor den Teams aus den USA (88,31) und Australien (92,26).
In etwas anderer Rangierung finden sich diese Nationen auch in der Einzelwertung auf den ersten Plätzen wieder. Hier führt Boyd Exell (Australien) mit 33,15 Minuspunkten vor Ijsbrand Chardon (36,87) und Chester Weber (USA) mit 40,94 Punkten. In diese Wertungsbereiche konnte kein deutsches Gespann vordringen. Einzelfahrerin Mareike Harm kam mit ihrem Vierspänner auf 52,27 Minuspunkte und liegt mit diesem Ergebnis als bestes schwarz-rot-goldenes Gespann auf Platz 13. Christoph Sandmann folgt mit 54,92 Minuspunkten auf Rang 19, Georg von Stein ist mit 55,92 Punkten auf Position 21, und Michael Brauchle belegt mit 56,63 Punkten Rang 23. Die deutschen Einzelfahrer, Rainer Duen (Minden) und Rene Poensgen (Eschweiler), fuhren zu 62,77 bzw. 68,49 Punkten und finden sich damit auf den Plätzen 36 und 49 wieder. Insgesamt gingen 56 Gespanne an den Start.
Fritz Otto-Erley hat für die restlichen Prüfungen das Motto ausgegeben: „Wir geben die Hoffnung nicht auf und müssen jetzt kämpfen.“ Der Marathon sei ja eine Stärke seiner Fahrer und im Kegelfahren wäre man ja auch nicht so schlecht, meinte er. |