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Hufschmied Schneiders Weltcup-Zweiter im Finale der Vierspännerfahrer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Daniel Kaiser/ FN-Presse   
Montag, 10. Februar 2014 um 14:32

Bordeaux/FRA  (fn-press). Am Ende fehlte die Winzigkeit von 69 Hundertstel Sekunden zum ganz großen Coup, doch auch mit Rang zwei – hinter seinem australischen Lehrmeister Boyd Exell trug sich Daniel Schneiders aus Minden beim Weltcup-Finale im französischen Bordeaux in die Geschichtsbücher des Vierspänner-Fahrsports ein.

 

„Es war gefährlich knapp“, kommentierte der Sieger, der seinen nunmehr fünften Triumph einfuhr und zollte seinem Meisterschüler Schneiders großen Respekt. „Normalerweise dauert es mindestens zwei Jahre, ehe man auf diese Geschwindigkeit und dieses hohe Level kommen kann. Aber Daniel hat als absoluter Newcomer eine unglaubliche Saison abgeliefert“, sagte Exell über den 32-jährigen Hufschmied und dessen erster Weltcup-Saison. Schneiders hatte bereits auf den Qualifikationsstationen in Stuttgart und Leipzig mit zwei Siegen auf sich aufmerksam gemacht und konnte nun beim Finale nahtlos an seine Vorleistungen anknüpfen. Nach Exells Gefühl wurde es „am Ende sogar etwas zu knapp “ – immerhin lag der einzige qualifizierte deutsche Teilnehmer mit 254,78 Sekunden nur hauchdünn hinter Exell (254,09). Der Australier sagte anschließend scherzend, er hoffe, „dass Schneiders aus Bordeaux nicht allzu viel Erfahrung mitnimmt.“

Daniel Schneiders selbst blieb äußerst bescheiden. „Es ist ein fantastisches Gefühl, dass ich hier erneut meine Leistung abrufen konnte, ich bin jetzt einfach wunschlos glücklich“, kommentierte der Westfale. Vor zwei Jahren hatte Exell das Finale mit knapp 16 Sekunden Vorsprung für sich entschieden. Der Deutsche hatte es im Zweikampf mit dem Altmeister dieses Mal richtig spannend gemacht – und am Ende wäre sogar noch mehr drin gewesen. Nach dem ersten Durchgang lag Schneiders noch vor der Fahrsport-Legende aus Australien. Lediglich Ijsbrand Chardon rangierte vor dem Weltcup-Neuling. Doch dann wurde der Niederländer vom Pech verfolgt. Zwei seiner Pferde hatten erhöhte Temperatur. Der FEI-Tierarzt empfahl einen Startverzicht, den Chardon befolgte.

„Wir hatten eigentlich allesamt abgesprochen, Ijsbrand am Sonntag richtig unter Druck zu setzen“, erklärte Exell und verwies auf ein vorabendliches Gespräch mit Schneiders und Vorjahres-Sieger Koos de Ronde (Niederlande), der am Ende auf Rang drei (273,56) landete. „Das tut uns wirklich Leid für Ijsbrand, auf diese Weise möchte man eigentlich nicht vorne stehen“, fügte Schneider hinzu. Den ersten Durchgang des Finaltags war er nicht volles Risiko gegangen. „Ich habe gesehen, dass einige Fahrer vor mir große Probleme hatten.“ Auf der Abschlussrunde der besten Drei gab er schließlich Vollgas – und fuhr zu seinem bislang größten Erfolg seiner Karriere.

Seine Indoor-Pferde – Cabus, Costa, Hermes und Twister – gehen nun in die wohlverdiente Pause. In den nächsten Wochen steht die Vorbereitung auf die Sommersaison vor der Tür. Dafür wird demnächst auch wieder Coach Exell zu Besuch kommen. Er wolle auch weiterhin wertvolle Tipps geben, versprach der frisch gekürte Weltcupsieger.

 


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