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Die Reiter als Medaillenbringer in Rio für Deutschland PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Freitag, 08. April 2016 um 14:02

Warendorf. Die  Reiterei mal wieder als verlässliche deutsche Medaillenbank für Olympia? Ja, wenn das Ziel der Planer für die Sommerspiele in Rio de Janeiro  im August so eintrifft.

 

„Unser Korridor sind drei bis fünf Medaillen, ohne Farbenvorgabe“, sagte Dennis Peiler, der Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR). in Warendorf. Fünf Medaillen wurden es vor vier Jahren in London, zweimal funkelte die Plakette golden – jeweils für die Vielseitigkeitsreiter. Doppel-Olympiasieger Michael Jung ist für die Equipe  gesetzt, wird aber dden Wettbewreb ohne seinen langjährigen vierbeinigen Partner Sam (16) angehen. „Michaels Wunschpferd für Rio ist Takinou, weil es von all` seinen Pferden am besten in der Dressur ist“, verkündete Bundestrainer Hans Melzer – und deutete an, dass man dem Gefühl seines bescheidenen Stars aus dem schwäbischen Horb ruhig vertrauen könne. 2013 entschied sich Jung vor der EM in Malmö für Nachwuchspferd Halunke – und gewann. 2015 setzte er auf den damals erst achtjährigen  Takinou – und gewann. Der Anglo-Araber hat natürlich auch im „Busch“ seine Qualitäten. Und da erwartet Melzer nach einer ersten Besichtigung vor Ort „ein sehr langes Gelände, hügelig anspruchsvoll, aber mit gutem, trockenen Boden“. Letzteres freut Teamkollegin Ingrid Klimke, denn ihre Stute Escada fühlt sich auf feuchtem Geläuf nicht so wohl.

 

Im Springen hofft  Otto Becker auf eine Teammedaille und „als i-Tüpfelchen“ auf Edelmetall im Einzel. Nach dem Ende der Hallensaison mit gleich fünf deutschen Reitern im Weltcup-Finale und drei von ihnen unter den ersten Sechs sieht der Bundestrainer dem durchaus komplizierten Sichtungsweg im „Dschungel“ eines übervollen Turnierkalenders gelassen entgegen. Wie Routinier Ludger Beerbaum, der vor vier Jahren erstmals seit 1988 Olympia verpasste. „Vor London mit Gotha dachte ich noch: Wer fährt außer mir hin?“, erinnert sich der 52-Jährige. Dann stürzte er mit der Stute in Balve – aus der Traum. Auch deshalb setzt der Riesenbecker nun auf zwei starke Pferde. „Ganz klar die Nummer eins ist Chiara“, sagt Beerbaum über die kluge Holsteiner Schimmelstute. Und dann kaufte er vor Weihnachten noch aus schwedischem Besitz heraus den Casall-Sohn Casello, „der jetzt noch ein paar Turniere gehen muss, um zu beweisen, dass er auch nach Rio könnte“.

 

Wie in Vielseitigkeit und Springen bewerben sich auch in der Dressur viele starke – und zum Teil  sehr junge – Reiterinnen um Reiter um je vier Startplätze für Olympia. Als Weltranglistenerste braucht sich Kristina Bröring-Sprehe (29) eher weniger Sorgen zu machen – auch, weil ihr inzwischen 15-jähriger Rapphengst Desperados nach längerer  Deckeinsatzpause im März in Dortmund ein souveränes Turniercomeback feierte. „Er hat noch mehr Routine bekommen. Die Jahre zuvor waren die ersten Turniere nicht so einfach“, berichtet die Doppel-Vizeeuropameisterin von Aachen. In  der Soers reichte es vergangenes Jahr mit der Mannschaft „nur“ für Bronze. Bundestrainerin Monica Theodorescu gibt sich auch deshalb für Rio kämpferisch: „Das Ziel ist klar definiert: Wir wollen die Goldmedaille.“ Also doch eine Farbvorgabe ...

 


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