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Meistertitel für Sven Gero Hünicke und Marie-Jil Becks in Dressur der Jungen Reiter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Sonntag, 21. August 2016 um 17:03

Riesenbeck. Schleswig Holstein stellt mit Sven Gero Hünicke den neuen deutschen Springreiter-Meister der Jungen Reiter. In der Dressur der Jungen Reiter wird in Riesenbeck Marie-Jil Becks Titelträgerin.

 

 

In der dritten Wertungsprüfung, einer Springprüfung der Klasse S*** mit zwei Umläufen unter Flutlicht, blieb der Fehmarner Sven Gero Hünicke mit Sunshine Brown wie in allen Springen zuvor ohne Abwurf und sicherte sich die Goldmedaille in Riesenbeck bei den Nachwuchsmeisterschaften in der Abtielung Junge Reiter.. "Ich wollte eigentlich nur in einem Springen platziert sein. Als das geklappt hat, wollte ich es ins Finale schaffen. Ich bin total begeistert. Dass es so gut wird, hätte ich nicht gedacht", sagte der 19-jährige Sven Gero Hünicke. Er musste alle Springen mit einem Gips antreten, da er sich ein Band am Daumen der rechten Hand gerissen hatte. "Klar hat mich das ein bisschen behindert, aber es ging schon alles", erklärt er nach dem obligatorischen Bad im Wassergraben.

 

Bereits am Donnerstag hatte er die erste Zeitspringprüfung für sich entschieden und ging mit dem Idealergebnis von null Strafpunkten in die zweite Wertungsprüfung. Auch hier blieben alle Stangen liegen, so dass er als Führender ins Finale startete. Als letzter Starter behielt er in beiden Umläufen die Nerven und sicherte sich die Goldmedaille. Sein vierbeiniger Partner des Erfolgs: Die zehnjährige Stute Sunshine Brown, Hannoveranerin von Samarant und Calypso II. Schon 2015 waren die beiden gemeinsam bei einer DJM gestartet. Damals noch in der Altersklasse der Junioren, landeten sie auf Rang 25.

 

Silber sicherte sich dank einer Doppelnullrunde im Finale ebenfalls ein Schleswig Holsteiner: Philip Koch aus Tasdorf. Im Juniorenalter gewann er bereits zweimal den Meistertitel, nun kann er seiner Medaillensammlung noch weiteres Edelmetall hinzufügen. Er saß im Sattel des zehnjährigen Schimmels Chees (v.Cesanno II) und beendete die Meisterschaft mit lediglich 4,49 Punkten. Über Bronze freut sich eine junge Dame aus Baden Württemberg: Marisa Braig mit ihrem Fuchs Pablito van Erpekom (v. Pablo v.Berkenbroeck). Am Ende hatte sie 8,13 Punkte auf ihrem Meisterschaftskonto.

 

Am Ende knapp für Jil-Marielle Becks

 

Der Meistertitel bei den Jungen Reitern in der Dressur ging nach Westfalen. In den ersten beiden Wertungsprüfungen noch ganz klar auf Goldkurs, wurde es für Jil-Marielle Becks (Senden) in der Kür mit dem achtjährigen Damon’s Satelite  doch noch richtig eng. Am Ende reichte es hauchdünn für die Siegerschärpe. Silber sicherte sich die Kür-Siegerin Leonie Richter (Bad Essen) mit Don Windsor OLD vor Anna-Lisa Theile (Bühren).

„Ich hatte eine Linie verloren, und daraus ergaben sich dann Komplikationen“, so Jil-Marielle nach der feierlichen Meisterehrung unter Flutlicht vor großer Kulisse auf dem Springplatz. Richter Martin Plewa erklärte direkt nach der Prüfung, dass die diesjährige EM-Teilnehmerin (Mannschafts-Gold, Einzel-Silber und Kür-Bronze) eine Rechtspirouette nicht gezeigt hatte. Und das gab ordentlich Punktabzug in der Kürnote (Platz neun, 69,900 Prozent). Zur Goldmedaille reichte die Gesamtnote (223,803) Prozent trotzdem aufgrund der beiden „herausragenden ersten Wertungsprüfungen“ (O-Ton Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen). Hier hatte Jil-Marielle Becks die Konkurrenz mit Noten von 76,228 und 77,676 Prozent mit großem Abstand auf die Plätze verwiesen und vor allem eine Galopptour gezeigt, die die Richter verzückte. „Schön bergauf gesprungen, ausdrucksstark und die Nasen-Stirn-Linie immer vor der Senkrechten. So möchte man das sehen“, lobte Richterin und Mitglied der Bundesjugendleitung der FN, Kerstin Holthaus.


Bei Silbermedaillen-Gewinnerin Leonie Richter flossen nach der Prüfung erstmal die Tränen – allerdings vor Freude über ihren Sieg in Kür-Premiere mit ihrem neuen Pferd Don Windsor OLD, der ihr von Florine Kienbaum zur Verfügung gestellt wird. 76,750 Prozent im Kür-Finale und eine Gesamtnote von 223,592 Prozentpunkten, die Leonie an Gold schnuppern ließen, waren der Lohn. Sie könnte sich vor Umarmungen ihres Begleit-Trosses und EM-Teamkolleginnen gar nicht retten. „Alle gönnen Leonie die Silbermedaille von Herzen. Sie ist so eine fleißige, bescheidene und hilfsbereite Reiterin – einfach eine echte Teamplayerin“, freute sich auch der Bundestrainer. Es war übrigens Leonies erste Kür mit dem 14-jährigen Don Windsor OLD, den sie nach einer längeren Verletzungspause ganz in Ruhe wieder aufgebaut und auf den Punkt fit bekommen hat. Bronze ging ebenfalls nach Weser-Ems, an Anna-Lisa Theile (223,430), die mit ihrem Damon Hill-Sohn Ducati K Platz zwei in der Kür belegte (76,500 Prozent) und sich in den drei Wertungsprüfungen konstant steigern konnte.


Alisa Miller: Bundeschampionesse Dressur

 

Im Rahmen der Jugendmeisterschaften fand auch das Bundes-Nachwuchschampionat der Dressurreiter statt. Nach zwei Qualifikationsprüfungen starteten die besten drei Paare am Schlusstagmorgen in einer Dressurreiterprüfung der Klasse L mit Pferdewechsel. Am Ende setzte sich Alisa Miller aus Bayern vor ihrer Konkurrenz durch. Sie machte mit ihrem eigenen Pferd Sullivan, einem neunjährigen Dunkelfuchs von San Schufro, den Auftakt der Prüfung und erhielt für ihre Vorstellung die Note 8,0. Im offenen Kommentar wurde die Reiterin besonders für ihren gestreckten Sitz und die schöne Galopptour gelobt. Als zweites Pferd ritt sie Real Diamond, Pferd ihrer Konkurrentin Christine Busch. Auch hier gelang ihr eine harmonische Runde, obwohl sie, genau wie ihre Kolleginnen auch, nur fünf Minuten Zeit hatte, sich auf das fremde Pferd einzustellen. 8,2 lautete die Bewertung für das Paar. Ebenfalls eine sichere Vorführung gelang ihr mit dem dritten Pferd Romina, die mit der Wertnote 8,1 belohnt wurde. Die Prüfung beendete die Reiterin aus Altusried mit einem Gesamtergebnis von 24,3.

 

Am dichtesten auf den Fersen war ihr Kim Hanna Heininger aus Baden Württemberg. Sie erritt mit ihrem eigenen Pferd Romina (v. Royal Blend) eine 8,4, die höchste Note der Prüfung. Im Anschluss ihres Rittes wurde - neben ihrem guten Sitz - besonders ihr mutiges und frisches Reiten der Aufgabe gelobt. Dieses zeigte die Mosbacherin auch mit dem Wallach Sullivan. Einzig die etwas stockenden, einfachen Wechsel minderten die Wertnote ein wenig auf eine 7,8. Die gleiche Bewertung erhielt sie auch mit Real Diamond. Das Paar präsentierte eine harmonische Runde mit deutlichen Tempounterschieden, jedoch sprang der Wallach vor dem einfachen Wechsel einmal um. Macht unterm Strich ein Endergebnis von 24,0. Bronze sicherte sich Christine Busch aus Westfalen. Mit ihrem Wallach Real Diamand (v. Rotspon) zeigte sie eine sichere Vorführung, nach der die Richter die gute Durchlässigkeit des Pferdes lobten. Belohnt wurde dieser Ritt mit der Wertnote 8,1. Auch ihre Vorstellung mit Romina war sehr harmonisch, doch unterliefen ihr zwei kleinere Fehler. Am Ende erhielt die Borkenerin die Wertnote 7,9. Für ihr Gesamtergebnis von 23,3 schlug die Runde mit Sullivan mit einer Note von 7,4 zu Buche.

 


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