Sommerstorf. „Ich hab mir gedacht, angesichts des Starterfeldes, dass ich jetzt mal Farbe bekennen muss,“ sagte Thomas Voss und grinste verschmitzt. Der Springreiter aus Schülp in Schleswig-Holstein hat beim Turnier in Sommerstorf das mit 15.000 Euro dotierte Championat gewonnen.

Sie hatte wahrlich gut lachen: Adelinde Cornelissen - verritten und dennoch wieder Europameisterin im Grand Prix Special

(Foto: Offz)

Rotterdam. Die Ernüchterung im deutschen Dressurlager ist groß. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London können goldene Erwartungen an der Themse ausgeblendet werden. Und dabei sollte bei der Europameisterschaft in Rotterdam ein neues Feuer entzündet werden. Es war nur eine Kerze.

Mandy Goosen und Cezanne - Siegerinnen im Championat von Ranshofen

(Foto: Dill)

Ranshofen/ Österreich. Tag zwei beim Reitturnier im österreichischen Ranshofen gehörte mit vier Mal Platz eins eindeutig Deutschland.

Sommerstorf. Jörg Naeve (Ehlersdorf) holte sich am zweiten Tag des nationalen Reitturniers in Sommerstorf den Sieg in der ersten schweren Herausforderung der Großen Tour.

Rotterdam. Nach der Team-Entscheidung bei der Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam stehen bisher sieben Nationen für die Olympischen Spiele in London im nächsten Jahr fest.

Rotterdam. Nach dem Gewinn der Mannschafts-Europameisterschaft in Rotterdam gelten die Briten auch in den Einzeldisziplinen Grand Prix Special und Kür als Favoriten – einzige echte Rivalin um Gold die Niederländerin Adelinde Cornelissen als Titelverteidigerin im Grand Prix Special.

Paris (fn-press). Bei den Weltmeisterschaften der Jungzüchter in Frankreich haben die Mannschaften der deutschen Zuchtverbände alle Titel gewonnen. Die Gesamtwertung sicherte sich Holstein.

Rotterdam. Die Mannschafts-Wertung der 25. Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam: 

Vier, die Dressur-Geschichte schrieben in Großbritannien: (v. lks): Emile Faurie, Laura Bechtolsheimer, Charlotte Dujardin und Carl Hester - erste Team-Goldmedaille bei einer Europameisterschaft seit 1963

(Foto: EC) 

Rotterdam. Der Kreis hat sich geschlossen. Großbritannien, über viele Jahre Stammland der besten Spring- und Militaryreiter, ist nun auch die Heimat der besten Dressurreiter der Welt. Erstmals offiziell wurde an diesem für die Insel historischen Datum eine Equipe Mannschafts-Europameister vor dem früher permanenten Titelholer Deutschland und der Niederlande.

Rotterdam. Die deutsche Dressur-Equipe in der Besetzung Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf Damon Hill, Christoph Koschel (Hagen) auf Donnperignon, Isabell Werth (Rheinberg) auf El Santo und Matthias Rath (Kronberg) auf Totilas gewann bei der 25. Europameisterschaft in Rotterdam hinter Großbritannien die Silbermedaille, Bronze geht an Titelverteidiger Niederlande.

Vorerst - u.a. bis zur Finalreiterin Adelinde Cornelissen auf Parzival - war Carl Hester (Großbritannien) auf Utophia mit 82,568 Prozentpunkten Bester im Grand Prix vor Matthias Rath auf Totilas (79,453), den Britinnen Charlotte Dujardin auf Valegro (78,830) und Laura Bechtolsheimer auf Mistral Hojris (77,280) sowie isabell Werth auf El Santo (75,213).