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Deutsche Equipe Letzter beim CSIO in Dublin - doch im Finale in Barcelona PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 08. August 2014 um 20:29

 

Dublin. Deutschlands Springreiter-Equipe erlebte beim letzten Preis der Nationen der Division I in Dublin ein Debakel – und ist dennoch im Finale Mitte Oktober in Barcelona.

 

 

An ein solches Ergebnis kann sich auch von den Altvorderen niemand erinnern. Deutschlands Springreiter-Equipe belegte zum Abschluss der Nationen-Preise der Division I in Dublin den achten und damit letzten Rang – ohne Wertung. Ein einmaliges Ergebnis in einer solchen Liga. Doch stimmt die alte Theaterweisheit von einer verpatzten Generalprobe – dann kann der kommende Weltmeister in wenigen Wochen in der Normandie wie in Kentucky 2010 nur Deutschland heißen.

 

Die Vorgabe durch Equipechef Sönke Sönksen war durchaus richtig. Den erfahrenen Ludger Beerbaum in seinem 123. Nationen-Preis als Ersten der Mannschaft in den Parcours zu beordern, danach die beiden doch mehr oder minder unerfahrenen Patrik Stühlmeyer auf Lacan und Andre Thieme auf Conthendrix und zum Schluss den deutschen Meister Daniel Deußer auf First Class.  Doch das Elend begann ausgerechnet mit Routinier Ludger Beerbaum. Der viermalige Olympiasieger schaffte mit Chaman die Dreifache Kombination  nicht, der Hengst quittierte die Gefolgschaft, für das zweimalige Verweigern ertönte die Glocke als Zeichen des Ausscheidens. Patrik Stühlmeyer kam als Zweiter in seinem erst sechsten Mannschafts-Wettbewerb mit Lacan und 16 Strafpunkten aus der Runde, Andre Thieme im 17. Nationen-Preis kehrte mit nur einem Abwurf auf dem Holsteiner Wallach Conthendrix zurück zur Lichtschranke, und Deußer buchte mit dem belgischen Wallach First Class ebenfalls nur vier Miese.

 

Mit 24 Strafpunkten nach dem ersten Umlauf ist in einem solchen Klassefeld kaum noch etwas zu reißen. Als Chaman in der zweiten Runde erneut an der Dreifachen "nickte", hob Beerbaum die hand zum Zeichen der Aufgabe. Danach schied  Stühlmeyer mit seinem Hengst aus, somit war die Mannschaft „geplatzt“. Thieme mit fünf und Deußer in seinem 13. Nationenpreis mit erneut einem Abwurf konnten das Gesamtergebnis nicht einmal ein bisschen verschönern. Deutschland, vor sieben Jahren letztmals in Dublin erfolgreich, belegte ohne Wertung, da nur zwei von drei erforderlichen Reitern einer Equipe das Ziel erreichten, den achten und damit letzten Rang, doch dafür gab es noch 5.000 Euro.

 

Sieger wurde in dieser mit 200.000 Euro dotierten Konkurrenz wie in Gijon und Falsterbo zuletzt erneut ein amerikanisches Team. Die Amerikaner, die verstärkt in den letzten Monaten fast ausschließlich auf Turnieren in Europa starteten, siegten mit nur vier Fehlerpunkten (Prämie 64.000 €) in der Besetzung Charlie Jayne auf Chill (0 und 0), Jessica Springsteen auf Vindicat (0 und 0), Katherine Dinan auf Nougat du Vallet (4 und 0) und der ausgebufften zweimaligen Team-Olympiasiegerin Beezie Madden (50) auf dem holländischen Wallach Simon. Ausgerechnet sie hatte acht Fehlerpunkte in der ersten Runde, musste aber danach für den zweiten Umlauf nicht mehr in den Sattel, da nach drei Null-Runden der Kollegen das Ergebnis nicht mehr zu verbessern war.

 

Den zweiten Platz belegte Olympiasieger Großbritannien (8 Fehlerpunkte / 40.000 €) mit Ben Maher auf Cella, Joe Clee auf Utamo, Roy Spencer auf Wonder Why und Scott Brash auf Hello Sanctos, als gemeinsame Dritte mit je 16 Miesen und je 24.000 Euro an Börse platzierten sich Frankreich, Aufsteiger Schweden und überraschend die Ukraine. Irland und Exweltmeister Niederlande landeten mit je 20 Fehlerpunkten (je 9.500 Euro) gemeinsam auf der sechsten Position.

 

In der Gesamtwertung nach Abschluss der Division I belegte Frankreich mit 345 Punkten den ersten Rang vor der Niederlande (345), Deutschland (305), Schweden (300), Aufsteiger Belgien (295), Großbritannien (287,5), Spanien (282,5) und der Schweiz (280) sowie Irland (262,5) und der Ukraine (250,0). Die ersten sieben Teams, so wurde nach verschiedenen Änderungen des Reglements bis zum 22. Juni festgelegt, bestreiten das Finale (9. bis 12. Oktober) im Real Club de Polo in Barcelona mit weiteren Mannschaften aus anderen Ligen um 2,3 Millionen Euro, wovon an den Sieger 500.000 Euro gehen. Neben den sieben Mannschaften der Division I reisen nach Katalonien zum Endturnier zwei Mannschaften der Divison II von Europa, die USA und Kanada aus der Nord- und Mittelamerikaliga, dazu gesellen sich je zwei Equipen aus Südamerika und dem Mittleren Osten, zwei Mannschaften aus Asien und eine aus Afrika. Vorjahresgewinner war Frankreich. Wie im  nächsten Jahr das Reglement aussieht, steht noch nicht fest.

 

Jede Nation musste sich vor Beginn auf vier Turniere festlegen, um Punkte für die Gesamtwertung zu ergattern. Deutschland hatte sich für die Nationen-Preise in Rom (3. Platz), Rotterdam (3.Platz), Hickstead (3. Platz) und Dublin entschieden. Für die anderen Mannschaften bei den verschiedenen CSIO`s ging es nicht um Punkte, nur um die Prämien. Wie nun im Falle der USA, die neben Kanada auch beim Finale in der katalanischen Metropole antreten.

 


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